US-Demokraten. Der Shutdown

9. Januar 2019  –  Dr. Gudrun Eussner

Liebe Freunde,

schon lange durfte ich nicht mehr auf dem Blog meiner Herrin blöken. Es ist schon ein halbes Jahr her, daß sie mich zuletzt mit meinen Klauen auf ihren Lappy hauen ließ. „Schaf,“ pflegte sie zu sagen, wenn ich protestierte, „das ist nichts für dich, sondern ernst!“
Islam, illegale Einwanderung, Innenpolitik, idiotische Politiker in aller Welt, das soll nichts für mich sein? Nur die französisch-deutsche Freundschaft in Okzitanien? Als wenn die Akteure nicht genauso komisch wären wie die Weltpolitiker, blök!

„Shutdown“, murmelt meine Herrin seit Tagen vor sich hin, und ich verstehe „shut up“, daß ich mein Maul halten soll. „Herrin, warum denn, und warum schimpfst du mich auf englisch?“ blöke ich schüchtern, und sie wird wütend: „Du bist nicht ständig der Mittelpunkt des Geschehens, beziehe nicht immer alles auf dich!“ Ich mache mich ganz klein, weil ich plötzlich wieder Angst kriege, an den Spieß oder in den Kochtopf zu kommen.
Gestern endlich verstehe ich, daß es um die USA geht und einmal mehr um ihren erklärten Feind, den Figaro-Korrespondenten in Washington Philippe Gélie.

„Shutdown: Trump sucht nach einem Ausgang aus der Sackgasse“
Shutdown : Trump cherche à sortir de l’impasse. Par Philippe Gélie, Le Figaro, 7/8 janvier 2019

Der berichtet über den unbezahlten Zwangsurlaub von Hunderttausenden von Beamten des öffentlichen Dienstes. Weil die Demokraten nicht einwilligen, daß $ 5,7 Milliarden für „seine ‚Mauer‘ an der Grenze zu Mexiko“ in den Haushalt eingestellt werden, schließt er die Büros.

Ein Milliardär und Hunderttausende ohne Gehalt. Wirtschaftswoche, 9. Januar 2019

Am meisten toben darüber deutsche Medien. Der Milliardär läßt die Beamten verhungern, barmt zum Beispiel die Wirtschaftswoche: „Trump versucht in einer Fernsehansprache, sich einen Vorteil im Shutdown-Kampf mit den Demokraten zu verschaffen. Er fordert sie auf, seine seit langem versprochene Grenzmauer zu finanzieren.“ Immer, wenn europäische Journalisten den US-Präsidenten besonders schlecht machen wollen, appellieren sie an den Sozialneid ihres Publikums, dann reduzieren sie ihn auf seine geschäftlichen rRfolge.
„Herrin, warum ist das denn ’seine‘ Mauer,“ will ich wissen. „Das wüßte auch ich gern, Schaf,“ antwortet sie; denn stell dir nur vor, sogar Philippe Gélie berichtet einmal sachlich, daß es ‚über 1 200 der 3 200 km der mexikanischen Grenze schon eine Mauer gibt‘!“

Ich erfahre, daß es der demokratische Präsident Bill Clinton war, der 1995 mit der Grenzsicherung begann, daß der Republikaner George W. Bush 2006 eine Verlängerung beantragte, die außer bei seinen Republikanern bei 64 Kongreßabgeordneten und 26 Senatoren der Demokraten große Zustimmung erhalten hat. Heute verunglimpft Nancy Pelsosi den Präsidenten und nennt seinen Antrag „unmoralisch“.
Was an der mexikanischen Grenze los ist, könnt Ihr im Artikel meiner Herrin, vom 8. November 2018, George Soros, Donald Trump und der Migrationspakt lesen. Eine systematisch vorbereitete und geführte Invasion von mehreren Tausend Latinos aus Honduras, Guatemala und El Salvador bricht Ende Oktober 2018 auf, die Grenze der USA zu stürmen.
Donald Trump will aber ebenfalls nicht dulden, daß sich ganze Großfamilien, es sind an die 2000 Familien täglich, bei den Grenzbeamten melden, um in den USA Asyl zu beantragen. Noch sichern die Amerikaner ihre Grenzen wie die Israelis. In Deutschland sieht es mit der Grenzsicherung anders aus; die Grenzen werden gar nicht gesichert. Der Präsident der USA will die Grenze so versiegeln, daß jeder Anreiz der Lateinamerikaner, nach Norden, Richtung mexikanischer Grenze vorzustoßen, von vornherein unterbunden wird.
„Der Präsident kann sich bezüglich seines Wahlversprechens nicht erlauben, sein Gesicht zu verlieren,“ schreibt Philippe Gélie.

Nach ihrem Gewinn in den Zwischenwahlen bekommen die Demokraten Aufwind. Es geht ihnen, wie man an ihrer Abstimmung 2006 sieht, nicht um eine „unmoralische“ Mauer, sondern darum, daß jede Entscheidung der Regierung blockiert wird, daß sie handlungsunfähig wird. Bis zum Amtsantritt des Donald Trump gab es zwischen den Parteien die stillschweigende Übereinkunft, den Gewinner erst einmal regieren zu lassen. Das hat George Soros von Anfang an unterbunden.

George Soros wettet mit 457 Millionen Dollar gegen Trump-Hausse – das ging schon mal schief!
Von Claudio Kummerfeld, finanzmarktwelt, 16. August 2018
Hinter verschlossenen Türen treffen sich George Soros, Nancy Pelosi, Elizabeth Warren, Keith Ellison und andere reiche Gönner der Demokraten unmittelbar nach den für diese verlorenen Präsidentschaftswahlen, um „Strategien des Widerstandes“ auszuarbeiten.

 

George Soros hetzt die von ihm über seine Open Society Foundations finanzierten Terrortruppen auf die junge Regierung; schon die Feier zur Einführung des neuen Präsidenten, am 20. Januar 2017, soll in einem Fiasko enden.

Dieser Zahlmeister der Demokraten ist auch jetzt wieder am Werk. Der Zocker macht seine finanziellen Gaben an die Demokraten davon abhängig, daß sie die Regierung lahmlegen. George Soros versteht sich als Präsidentenmacher und Präsidentenvernichter.

Money Chooses Sides. By John Heilemann, New York Magazine, October 24, 2007

Liebe Freunde!
Was daraus für die USA und für Israel geworden ist, könnt Ihr noch einmal an der Kairoer Rede, vom 4. Juni 2009, des Barack Obama festmachen. Meine Herrin hat sie eigens für Euch aufpoliert. Was auf die USA, auf Israel und auf den Rest der Welt an Lug und Trug zukommt, wenn die Demokraten die nächste Präsidentschaft stellen, das könnt Ihr daran auf englisch und deutsch ablesen.

Barack Hussein Obama in Kairo. Die Aufhetzung der „drei Kreise“

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