11. Januar 2022 um 9:15 Ein Artikel von Willy Wimmer | Verantwortlicher: Redaktion
„Zu den Gesprächen in Genf, Brüssel und Wien merkt der frühere CDU-Verteidigungspolitiker an: Diese erste Arbeitswoche im neuen Jahr hat es in sich. Unser Schicksal liegt in Genf, Brüssel und Wien auf dem Tisch, wenn die Vertreter Russlands und der USA, Russlands und der NATO-Staaten sowie Russlands und der anderen Mitgliedsstaaten der OSZE zusammentreffen. Da wird es offenbar keine schnellen Lösungen geben, aber eine Verpflichtung für alle, genau zu bedenken, welche Zukunft wir in Deutschland und Europa haben wollen.
Anmerkungen zur aktuellen Lage in Europa:
Deutschland und Frankreich haben beim NATO-Gipfel 2008 in Bukarest klar gemacht, daß sie weder eine Aufnahme der Ukraine noch Georgiens in die NATO wollen. Der Konferenzbeschluß war die diplomatische Form der Ablehnung. Die USA sehen das anders und wollen gegen den Willen europäischer Staaten der Ukraine und Georgien zur Durchsetzung ihrer strategischen Interessen und gegen den Willen europäischer Staaten den Weg zur Mitgliedschaft offenhalten.
Deutschland und Frankreich haben 2015 nach dem Putsch in der Ukraine im Minsker Abkommen mit Rußland und der Ukraine der Ukraine die Verpflichtung auferlegt, den Gebieten im Osten der Ukraine einen besonderen Autonomiestatus zu gewähren.“ (…)
Willy Wimmer: Das gemeinsame Haus Europa sollte das Ziel sein
Kommentar GB:
Dies ist ein außerordentlich wichtiger und klärender Artikel, der dringend zur Lektüre zu empfehlen ist!


