Von Josef Kraus
Do, 10. Juli 2025
Für Christen sind die C-Parteien nicht mehr wählbar. Das hat Merz in der Befragung der Bundesregierung nach der Generaldebatte am 9. Juli bewiesen: Aus reinem Machtkalkül werden Grundsätze des christlichen Menschenbildes über Bord geworfen.
Die Union befeuert in Sachen Abtreibung eine neue Kulturrevolution
Kommentar GB:
Auch im Nationalsozialismus (1933-45) in Deutschland wurde die bedingungslose Menschenwürde nicht anerkannt, mit mörderischen Folgen, und exakt dagegen wandte sich Art 1 GG 1949 im damaligen historischen Kontext.
Auch das noch werdende menschliche Leben ist menschliches und nicht nicht-menschliches Leben, also greift auch hier Art 1 GG, dasselbe gilt für alle im weitesten Sinne behinderten oder sonstwie gesundheitlich eingeschränkten Menschen, z.B. chronisch Kranke aller Art: für sie alle gilt uneingeschränkt und bedingungslos der Art 1 GG.
Jeder (!) Mensch ist und bleibt uneingeschränkt Mensch – und behält daher seine Würde als ein solcher Mensch – und das völlig unabhängig von irgendwelchen sonstigen Merkmalen oder Umständen.
Wenn man sich die NS-Zeit anschaut, dann sieht man, welchen Menschen aus diesen oder jenen „Gründen“, sogar teils „wissenschaftlicher“ Art (nach damaligem Wissenstand), das Lebensrecht entzogen wurde, chronisch schwer kranken Menschen z.B. in Hadamar.
Wenn man dem werdenden Leben das Lebensrecht entzieht, dann ist der nächste Schritt, das allmählich endende Leben, mit Demenz zum Beispiel, nicht mehr als menschliches Leben mit Würde anzuerkennen, und es zu beenden. Und dann ist die „Euthanasie“- Mordpraxis von Hadamar wieder da.
Die heutige Praxis in den Niederlanden und Belgien zeigt das: die alte „Euthanasie“ ist dort im Zusammenhang mit Suiziden wieder zurück; und das ist hochgradig bedenklich.
Wenn das zentral wichtige Prinzip der Menschenwürde wieder aufgegeben wird, dann brechen alle Dämme, und das Unheil kehrt zurück.
Der Feminismus konstituiert sich durch das unterschwellige Neidmotiv gegenüber Männern im Sinne Freuds, ebenso aber durch ökonomische Motive, hier also durch die Verfügung über Geld und Macht sowie durch eine Karriere, die ggf. zugleich – narzisstisch willkommen – öffentliche Anerkennung und Ansehen mit sich bringt.
Das führt zu verteilungspolitischem Anspruchsdenken und -handeln unter bequemer Ausblendung der Anstrengungen, der Arbeit und Mühe und der Leistungen der Männer, was in die Frauenquotenpolitik mündet. Es geht dann nur noch um Ergebnisgleichheit, also um Verteilung oder Zuteilung, aber nicht mehr um gleiche Berechtigungen (Startchancen), also um Gleichberechtigung im Sinne von Art. 3 GG.
Neben dem speziell lesbischen Männerhaßmotiv im Kern des Feminismus spielt außerdem noch ein starker und oft verdeckt auftretender weiblicher Narzissmus eine wichtige Rolle, die insbesondere duch das ewige Opferlamento (Gerhard Amendt) öffentlich in Szene gesetzt wird.
Die auf individueller Ebene zum Narzissmus-Phänomen beschriebenen typischen und sehr oft irrationalen Verhaltensweisen treten im Feminismus kollektiv auf; daher beobachtet man neben den argumentativen Inkonsistenzen die vollständige Empathielosigkeit gegenüber dem Leben und Erleben der Männer einerseits und gegenüber dem werdenden Leben andererseits.
Ausgewählte Literatur von Gerhard Amendt:
https://www.zvab.com/Frauenquoten-Quotenfrauen-geschenkten-Gaul-Gerhard-Amendt/31941889331/bd