GAM-Newsletter
06.02.2025
Viel Lärm um wenig:
Das unsägliche Abstimmungsspektakel im Bundestag und die autistischen Demonstrationen der rotgrünen Blase gegen Einheimisch-Rechts zeigen keinerlei nennenswerte Wirkung-
BSW fordert Volksabstimmung zur Migrationspolitik-
Trumpismus-
Rattenlinien-
HINTERGRUND IV – 2024
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Nach dem heftigen und massenmedial extrem hochgekochten Bundestagsstreit in Sachen Migrationspolitik sind zumindest momentan kaum Veränderungen in den wahlpolitischen Präferenzen festzustellen. Die CDU/CSU bleibt in einer aktuellen Insa-Umfrage vom 3. Februar mit unverändert 30 Prozent weiter „stärkste Kraft“. Dahinter liegen die AfD (22 Prozent), die SPD (16 Prozent) und die Grünen (13 Prozent), während das BSW 5,5 Prozent und die Linkspartei 5 Prozent erreichen. Die FDP würde mit 4,5 Prozent den Einzug in den Bundestag verpassen. Vielfach verdrängt, aber als wesentlich zu betrachten ist auch Folgendes:
Von den ca. 60 Millionen Wahlberechtigten wird am 23. Februar voraussichtlich ein Viertel keine Stimme abgeben.
Was die Demonstrationen der rot-grünen Blase hingegen bewirkt haben, ist die Absenkung der Hemmschwelle des verlogenen Kampfes gegen „Einheimisch rechts“ bei gleichzeitiger Komplizenschaft mit „Zugewandert islamisch rechts“. „Die Pöbeleien, die Schmierereien, die Übergriffe bis hin zu einer Morddrohung, die von der Antifa und von Aktivisten gegen unsere Wahlkämpfer ausgeübt werden, haben mit Protest nichts mehr zu tun“, sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann der WELT. Und: „Quer durch die Republik melden CDU-Politiker und ihre Mitarbeiter Bedrohungen und Vandalismus. Vielerorts ist die Angst vor körperlicher Gewalt so groß, dass die Sicherheit erhöht wird. Ein Betroffener stellt fest: Die Attacken hätten ein Maß erreicht, das in einer Demokratie nicht mehr hinnehmbar ist“.
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Obwohl man Sarah Wagenknecht nicht zuletzt wegen ihrer unhaltbaren Position gegenüber Israel scharf kritisieren muss (sie klingt tendenziell wie eine Pressesprecherin der UNRWA ohne glaubwürdige Distanzierung von der Hamas und ihrem zivilen Massenanhang), trifft sie mit ihrer Forderung nach einer verbindlichen Volksabstimmung über den zukünftigen Kurs in der Migrationspolitik ins Schwarze. Tatsächlich ist eine prinzipielle Veränderung in Richtung „Mehr direkte Demokratie wagen“ längst überfällig. Aktuell würde damit die chronische Selbstblockade des Parlaments in Sachen „Brandmauer“ beseitigt, die zunehmende regierungspolitische Handlungsunfähigkeit eingedämmt, die postdemokratische Verfälschung und Missachtung des Mehrheitswillens eingeschränkt und die Wählerinnen und Wähler würden nicht endlos zwischen pseudoalternativen sowie ausweg- und prinzipienlosen (Not-)Koalitionen wie aufgescheuchte Hühner hin und her getrieben. Voraussetzung dafür wäre allerdings die radikale Herstellung von Chancengleichheit und strikter Neutralität in der medialen Berichterstattung und Positionsdarlegung.
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Die zweite Amtszeit von Donald Trump begann mit Pauken, Trompeten und zahlreichen verblüffenden Dekreten, deren Auswirkungen heftig umstritten sind. Lesen Sie dazu den Artikel von Eric Angerer„Trumpismus: Zeitenwende und Tiefer Staat“
https://transition-news.org/trumpismus-zeitenwende-und-tiefer-staat
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Mit „Rattenlinien“ werden bekanntlich die Fluchtrouten führender Vertreter des NS-Regimes sowie Angehöriger der SS nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bezeichnet. Die eine zentrale „Rattenlinie“ verlief mit maßgeblicher Unterstützung der katholischen Kirche über Italien nach Lateinamerika und hier insbesondere nach Argentinien und wurde von bekannten Nazis wie Adolf Eichmann, Joseph Mengele, Klaus Barbie und Erich Priebke genutzt. Die andere „Rattenlinie“ verlief in den Nahen Osten und knüpfte an die Kollaboration der Nazis mit den arabisch-islamischen Judenhassern wie dem Mufti von Jerusalem, Amin al-Husseini, an.
Lesen Sie dazu den Text im Anhang:
Die andere «Rattenlinie» – wie Nazi-Kriegsverbrecher im Nahen Osten Zuflucht fanden.
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Abschließend möchten wir die aktuelle HINTERGRUND-Ausgabe Ihrer Aufmerksamkeit empfehlen:
INHALT
EDITORIAL: Deutschland im gesamtgesellschaftlichen Krisenmodus
Eric ANGERER: Trump als Kipppunkt gegen den Globalismus?
Hartmut KRAUSS: Der Umsturz in Syrien in migrationspolitischer Perspektive
Hartmut KRAUSS: Islamapologetik in der Krise
Heiner RINDERMANN, Bruno KLAUK, James THOMSON: Intelligenz von Flüchtlingen in Deutschland: Niveaus, Unterschiede und mögliche Determinanten Teil 1
Karsten TROYKE: Paroles, Paroles, Paroles
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Mit freundlichen Grüßen,
Karin VogelpohlVorstand GAM e. V.
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