Mit den mysteriösen Jamnaja kam die Wurzel unserer Sprachen nach Europa.
Fachleute spürten mit einem neuen Volk einen Missing Link der Sprachgeschichte auf
Julia Sica 6. Februar 2025
„The North Pontic Region was the meeting point of the farmers of Old Europe and the foragers and pastoralists of the Eurasian steppe1,2, and the source of migrations deep into Europe3–5. Here we report genome-wide data from 81 prehistoric North Pontic individuals to understand the genetic makeup of its people. North Pontic foragers had ancestry from Balkan and Eastern hunter-gatherers6 as well as European farmers and, occasionally, Caucasus hunter-gatherers. During the Eneolithic period, a wave of migrants from the Caucasus–Lower Volga area7 bypassed local foragers to mix in equal parts with Trypillian farmers, forming the people of the Usatove culture around 4500. A temporally overlapping wave of migrants from the Caucasus–Lower Volga blended with foragers instead of farmers to form Serednii Stih people7. The third wave was the Yamna—descendants of the Serednii Stih who formed by mixture around 4000 and expanded during the Early Bronze Age (3300). The temporal gap between Serednii Stih and the Yamna is bridged by a genetically Yamna individual from Mykhailivka, Ukraine (3635–3383), a site of archaeological continuity across the Eneolithic–Bronze Age transition and a likely epicentre of Yamna formation. Each of these three waves of migration propagated distinctive ancestries while also incorporating outsiders, a flexible strategy that may explain the success of the peoples of the North Pontic in spreading their genes and culture across Eurasia3–5,8–10.2 “
Übersetzung durch DeepL:
„Die nordpontische Region war der Treffpunkt der Bauern des alten Europas und der Viehzüchter und Hirten der eurasischen Steppe1,2 und die Quelle von Migrationen tief nach Europa3-5. Hier berichten wir über genomweite Daten von 81 prähistorischen nordpontischen Individuen, um die genetische Zusammensetzung der Menschen in dieser Region zu verstehen. Die nordpontischen Jäger und Sammler stammten von Jägern und Sammlern aus dem Balkan und dem Osten6 sowie von europäischen Bauern und gelegentlich von Jägern und Sammlern aus dem Kaukasus ab. Während des Äneolithikums umging eine Welle von Migranten aus dem Kaukasus-Niederwolgagebiet7 die einheimischen Hirten und vermischte sich zu gleichen Teilen mit den Trypillianern, die um 4500 die Usatove-Kultur bildeten. Eine sich zeitlich überschneidende Welle von Migranten aus dem Kaukasus-Niederwolgagebiet vermischte sich mit Viehzüchtern anstelle von Bauern und bildete das Volk der Serednii Stih7. Die dritte Welle waren die Yamna-Nachfahren der Serednii Stih, die sich durch Vermischung um 4000 bildeten und während der frühen Bronzezeit expandierten (3300). Die zeitliche Lücke zwischen den Serednii Stih und den Yamna wird durch ein genetisch Yamna-artiges Individuum aus Mykhailivka in der Ukraine (3635-3383) überbrückt, einem Ort archäologischer Kontinuität im Übergang vom Äneolithikum zur Bronzezeit und einem wahrscheinlichen Epizentrum der Yamna-Bildung. Jede dieser drei Migrationswellen verbreitete charakteristische Abstammungen und nahm gleichzeitig Außenseiter auf – eine flexible Strategie, die den Erfolg der nordpontischen Völker bei der Verbreitung ihrer Gene und Kultur in ganz Eurasien erklären könnte3-5,8-10.2 “Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
und
https://www.scinexx.de/news/archaeologie/ursprung-der-indoeuropaeischen-sprache-enthuellt/
und: Perplexity KI:
https://www.perplexity.ai/search/jamnaja-2miBNZOSRFOl72fYk4kZZw
„Die Jamnaja-Kultur, auch bekannt als Yamnaya-Kultur, war eine bedeutende Gruppe von nomadischen Steppenbewohnern, die während der Bronzezeit lebten. Diese Kultur ist besonders wichtig für das Verständnis der Herkunft der modernen Europäer und der indoeuropäischen Sprachen. Ursprung und Verbreitung Die Jamnaja lebten zwischen etwa 3100 und 1500 v. Chr. in den Steppen Eurasiens, insbesondere im Gebiet nördlich des Schwarzen und Kaspischen Meeres. Ihre Migration nach Europa und Zentralasien stellte eines der bedeutendsten demografischen Ereignisse dar, da sie nicht nur ihre genetische Information, sondern auch ihre Kultur und Sprache einbrachten12. Neueste genetische Analysen haben gezeigt, dass die Jamnaja-Kultur aus drei verschiedenen Untergruppen hervorging, anstatt wie zuvor angenommen aus zwei. Diese Gruppen lebten in einem Gebiet zwischen dem Kaukasus und der Wolga sowie an der oberen Wolga und am Dnipro12. Die genetische Vielfalt dieser Gruppen trug maßgeblich zur Entwicklung der Jamnaja bei, wobei etwa 80 % ihrer Gene auf die Kaukasus-Wolga-Linie zurückgehen2. Kulturelle Einflüsse Die Jamnaja waren technologisch fortschrittlich und revolutionierten die Kriegsführung durch den Einsatz domestizierter Pferde und Streitwagen. Diese Innovationen ermöglichten es ihnen, große Gebiete zu erobern und sich schnell auszubreiten3. Ihre Sprache gilt als der Grundstein für alle indoeuropäischen Sprachen, zu denen unter anderem die germanischen, romanischen und slawischen Sprachen gehören1. Die Ausbreitung der Jamnaja erfolgte in mehreren Wellen, wobei sie lokale Jäger und Sammler integrierten. Diese Interaktion führte zu einer Dominanz in genetischer und sprachlicher Hinsicht in den Gebieten, die sie besiedelten12. Zudem wird angenommen, dass sie auch zur Entstehung der Hethiterkultur in Anatolien beitrugen1. Fazit Die Jamnaja-Kultur stellt einen Schlüssel zur Erforschung der indoeuropäischen Sprachen sowie zur Geschichte der europäischen Bevölkerung dar. Ihre komplexe Herkunft und die weitreichenden kulturellen Einflüsse machen sie zu einem faszinierenden Thema in der Archäologie und Genetik.
Wie hat sich die Sprache der Jamnaja im Laufe der Zeit entwickelt?
Die Sprache der Jamnaja-Kultur hat sich im Laufe der Zeit zu einer der einflussreichsten Sprachfamilien der Welt entwickelt. Die Jamnaja gelten als mögliche Träger der proto-indoeuropäischen Sprache, aus der sich die meisten heutigen europäischen und viele asiatische Sprachen entwickelt haben13. Ausbreitung und Entwicklung Die Jamnaja-Kultur breitete sich vor etwa 5.000 Jahren von den eurasischen Steppen aus und beeinflusste dabei die sprachliche Landschaft Europas und Asiens maßgeblich1: Europäische Entwicklung: Durch die Vermischung der Jamnaja mit lokalen Bevölkerungen entstanden in Südosteuropa die griechische Sprache, Paläo-Balkan-Sprachen und albanische (indoeuropäische) Sprachen1. Asiatische Entwicklung: Die Ausbreitung der Jamnaja nach Osten führte zur Entstehung der Andronovo-Kultur in Zentralasien, was möglicherweise die Verbreitung indoeuropäischer Sprachen wie des Tocharischen bis nach China erklärt3. Sprachfamilien Aus der vermuteten Ursprache der Jamnaja entwickelten sich im Laufe der Zeit verschiedene indoeuropäische Sprachfamilien3: Albanisch Armenisch Griechisch Baltische Sprachen Germanische Sprachen Indoiranische Sprachen Italische Sprachen Keltische Sprachen Slavische Sprachen Anatolisch (ausgestorben) Tocharisch (ausgestorben) Linguistische Erkenntnisse Die Entwicklung der Jamnaja-Sprache wird durch verschiedene linguistische und archäologische Indizien gestützt: Sprachkontakte: Es gibt Hinweise auf langdauernde Kontakte zwischen indogermanischen und uralischen Sprachen, was die Hypothese der Steppenherkunft unterstützt4. Lehnwörter: Ein postuliertes Substrat aus frühen finno-ugrischen Sprachen in den indoeuropäischen Sprachen stärkt die These der Steppenherkunft2. Die Ausbreitung der Jamnaja und ihrer Sprache hatte weitreichende Folgen für die linguistische Landschaft Eurasiens und prägt bis heute die Sprachvielfalt in Europa und Teilen Asiens57.
Welche kulturellen Innovationen brachten die Jamnaja mit sich
Aus der Sprache der Jamnaja-Kultur haben sich zahlreiche moderne Sprachen entwickelt, die zur indoeuropäischen Sprachfamilie gehören. Diese Entwicklung umfasst: Germanische Sprachen (z.B. Deutsch, Englisch) Romanische Sprachen Slawische Sprachen Baltische Sprachen Keltische Sprachen Griechisch Albanisch Armenisch Indo-iranische Sprachen (z.B. Sanskrit, Urdu) Neueste Forschungsergebnisse haben zusätzliche Erkenntnisse zur Sprachentwicklung geliefert: Ursprung und Verbreitung Die Jamnaja-Kultur gilt als Trägerin der proto-indoeuropäischen Sprache, die sich vor etwa 5.000 Jahren von den eurasischen Steppen aus verbreitete14. Genetische Analysen haben gezeigt, dass die Ausbreitung der Jamnaja nach Süden auf den Balkan, nach Griechenland und über den Kaukasus bis nach Armenien Spuren in der DNA der bronzezeitlichen Bevölkerung hinterlassen hat23. Indo-Anatolische Verbindung Eine bahnbrechende Entdeckung wurde kürzlich gemacht: Es wurde ein bisher unbekannter Zweig von Steppennomaden identifiziert, der vor etwa 6.500 Jahren nördlich des Schwarzen Meeres lebte. Dieser Zweig, die sogenannte Kaukasus-Wolga-Linie, bildet das lange gesuchte Bindeglied zwischen dem Indoeuropäischen und dem Anatolischen14. Sprachentwicklung Die Interaktion zwischen den einwandernden Jamnaja und den lokalen Bevölkerungen führte zur Entstehung verschiedener Sprachen: In Südosteuropa: Griechisch, Paläo-Balkan-Sprachen und Albanisch In Vorderasien: Armenisch In Zentralasien: Möglicherweise Tocharisch (durch die Andronovo-Kultur) Die Forschung verwendet nun den Begriff „Indo-Anatolisch“ für die gesamte Sprachgruppe, die sich vor etwa 6.500 bis 6.300 Jahren aufspaltete1. Diese neuen Erkenntnisse zeigen, dass die Entwicklung und Verbreitung der indoeuropäischen Sprachen komplexer war als bisher angenommen und werfen neues Licht auf die linguistische Geschichte Eurasiens.
Weitere Fragen:
Gibt es heute noch Überreste der Jamnaja-Kultur in Europa?
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Wie haben die Jamnaja ihre Migrationen nach Westen organisiert?
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Welche Rolle spielten die Hethiter in der Geschichte der Jamnaja?
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und ergänzend
