„Wir sagen denen, es sieht so nach Wissenschaft aus“
Von Daniel Weinmann
„(…) Pseudowissenschaft und Angstkommunikation waren die zentralen politischen Instrumente zur Erzwingung von Gehorsamkeit. (…)“
https://reitschuster.de/post/wir-sagen-denen-es-sieht-so-nach-wissenschaft-aus/
Kommentar GB:
Der obige Satz bezog sich zwar auf die Corona-Problematik, aber er dürfte – in quasi-methodischer Hinsicht – andere vergleichbare Themen ganz ähnlich oder ebenso treffen: Feminismus, Genderismus, Klimakrise, Kriegs- und Rüstungserfordernisse, sowie weitere „Narrative“ dieser Art.
Wir haben es hier mit einer postmodernen Herrschaftstechnik zu tun, bei der es darum geht, minoritäre politische Interessen und Projekte von oben nach unten gegen die Majorität durchzusetzen. Neben der Erzeugung irrationaler Ängste wird gern auf die Erzeugung von Schuldgefühlen abgezielt, indem z.B. anklagend von früheren – und daher nicht änderbaren – oder aktuellen angeblichen „Ungerechtigkeiten“ u.ä. gesprochen und geschrieben wird.
Typisch ist, daß die Erzeugung von irrationalen diffusen Ängsten und diffusen Schuldgefühlen die rationale Widerstandskraft der Individuen brechen soll: das ist das eigentliche Ziel aller Narrative dieser Art. Für die Majorität geht es somit objektiv um die Erlangung von Resistenz gegen solche Manipulationsversuche. Und um diese wiederum erst gar nicht eintreten zu lassen, werden die jeweiligen Angst- und Schuldkampagnen medial auf breiter Front und bedarfsweise außerdem in Verbindung mit verkappter oder offener Zensur vorgetragen, mit einem Entlarvungsrisiko allerdings, und daher nicht selten auch in Kombination mit politisch-rechtlichem Druck, also offener Repression.
Die politische Steuerung der medialen Apparate ist aus diesem Grund so zentral, weil die Minoritätspolitiken in einer formalrechtlichen Demokratie anders nicht durchsetzbar sind, ohne das Recht mehr oder minder gravierend zu verletzen.
Daher ist es für die Majorität so wichtig, diese sogenannten Krisen-Narrative, die als Propagandakampagnen mit massiver Wiederholung immer gleicher oder sehr ähnlicher Kernbehauptungen insbesondere aufgrund fehlender oder irreführender Beweise und Belege als bloße Herrschaftstechniken zu durchschauen und damit die versuchte Erzeugung von Angst und Schuld bereits im Ansatz zu blockieren.
Gelingt das, dann scheitern die Manipulationsversuche.
Und dies ist wiederum die Bedingung der Möglichkeit dafür, Willensbildungsprozessen von unten nach oben Geltung zu verschaffen, also Demokratie real zu ermöglichen.
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