9. Februar 2024
Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter erzählte im DW-Interview, was er vom Besuch des Bundeskanzlers Olaf Scholz in den USA erwartet. Er meinte auch, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine, nach Russland getragen werden müsse, warnte aber davor, dass Deutschland, das neben anderen NATO-Ländern Waffen an die Ukraine liefert, zu einer Kriegspartei wird.
https://www.dw.com/de/kiesewetter-den-krieg-nach-russland-tragen/a-68215200
Kommentar GB:
Es ist sehr bedauerlich, daß der Ukraine-Krieg überhaupt stattfindet; er liegt weder im deutschen noch im europäischen Interesse, und auch nicht in dem der EU in Brüssel. Kriege kosten, und zwar sehr viel, und nicht einmal nur Geld, sondern vor allem Menschenleben und Wohlstand. Wofür?
Und es ist ebenso bedauerlich, daß innerukrainisch seit 2014 ohne Not ein Bürgerkrieg im Donbass geführt worden ist, in den Rußland schließlich – offenbar völkerrechtswidrig – eingegriffen hat. Leider wurde aber die frühe Möglichkeit verpaßt, in Istanbul einen Friedensvertrag zu schließen, und Nato-Staaten haben seinerzeit darauf maßgeblichen Einfluß genommen.
Der Ukraine-Krieg hat bereits Grenzen aufgezeigt, und man sieht diese an dem Verlauf, den er genommen hat.
„Der Westen muss mehr tun, damit Russland im Ukrainekrieg seine Grenzen aufgezeigt werden“
meint nun Herr Kiesewetter (CDU-MdB).
Tja …
Aber wenn ich – etwas melancholisch – auf die Karte schaue, mit der Ukraine in der Mitte, dann gleitet mein Blick etwas nach rechts, zur Wolga hinüber, und ich lese: Wolgograd.
Das ist, wie man weiß, der heutige Name jener Stadt, die früher einmal Stalingrad hieß. –
PS: Ein zufälliger Fund:
Das ist Anna Paulina Luna, die Repräsentantin Floridas.
Sie schlug folgendes Gesetz vor:
Abgeordnete, die für die Führung oder Unterstützung jedweder Kriege auf der Welt eintreten oder dafür stimmen, sollen zukünftigt zum Dienst an der Front per Gesetz verpflichtet werden.
Bravo! pic.twitter.com/OneJL5OhQM— Deitsch on frei wolln mer sei!🇩🇪 (@Zeitenspringer) February 11, 2024