Samstag, 16. Dezember 2023
Sieben Jahre nach dem Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz gehen die Ermittlungen weiter. Ein Handy, das den Hauptverdächtigen belasten soll, ist im Fokus.
Bei kriminellen Vorgängen von solcher Größenordnung sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass sich die Behörden mit großem Engagement um Aufklärung bemühen. Das scheint aber nicht immer zu gelten. Als bei einem Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 zwölf Menschen getötet wurden, war sich die Presse rasch einig: Der Täter heißt Anis Amri. Aber wenn angeblich alles so klar war, warum widersetzten sich dann auffällig viele Behörden und Beteiligte einer gründlichen Aufarbeitung der Ereignisse? Nun kommt frischer Wind in die Ermittlung. Ein Handy deutet auf Tatort-Manipulation hin. Ist die These, Amri sei der alleinige Täter, noch haltbar? Sind anders lautende Behauptungen nur Verschwörungstheorien? Oder deuten die Hinweise auf handfeste Verschwörungspraxis hin?
Kommentar GB:
Aus meiner Sicht sehr auffälig ist die Art und Weise des nachträglichen politischen Umgangs mit diesem djihadistischen Anschlag, insbesondere im Vergleich zu anders gearteten Anschlägen, wie etwa zu dem in Hanau.
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