Die olivgrünen Kreuzritter

Ein Artikel von: Jens Berger

Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer haben ein „Manifest für den Frieden“ publiziert, das nicht nur von zahlreichen Personen aus Politik, Kultur und Wissenschaft erstunterzeichnet wurde, sondern dessen dazugehörige Petition mit zurzeit schon über 400.000 Mitzeichnern ein gewaltiger Erfolg ist. Für den 25. Februar haben die Initiatoren eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor angekündigt. Dass dieses Manifest bei der ehemals links-pazifistischen, aber nun stramm auf olivgrünen Mainstream gebürsteten taz nicht gerade auf Gegenliebe stößt, war zu erwarten. Mit welchem Furor Redakteur Jan Feddersen im Namen der taz wild um sich schlägt, zeigt jedoch, wie weit man sich dort von den ehemaligen Idealen entfernt hat. Man will keinen Frieden und hat die Welt in „gut“ und „böse“ aufgeteilt. Von Jens Berger.

 

Die olivgrünen Kreuzritter

Kommentar GB:

Vielleicht sind die Grünen und ihre Geistesverwandten ja die Inversion jener verblichenen Leute, die ihnen andauernd durch den Kopf spuken, weshalb sie sich gegen diese Halluzinationen meinen zur Wehr setzen zu müssen. –

Jetzt einmal völlig abgesehen vom Ukraine-Krieg mitsamt seiner weiteren Zusammenhänge:

Mir erschließt sich nicht, was J. B. eigentlich gegen die historischen Kreuzritter einzuwenden hat, wewegen er sie also im Titel nennt, wenn auch im übertragenen Sinne.

Ein Urlaub auf Malta könnte hilfreich sein, weil man dort über die erfolglose Belagerung der Insel durch die Türken aufgeklärt wird, und auch die Kirche der Johanniter ist sehenwert. Nur mal als kleiner Tipp …

 

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