Republiken brauchen Führung

18. Mai 2022

„Der Historiker Andreas Rödder kritisiert in der Tageszeitung „Der Tagesspiegel“ die Tendenz der politischen Führungen der Republiken des Westens dazu, ihre Entscheidungen auf die vermutete öffentliche Meinung abzustützen, anstatt sie an den Erfordernissen des Gemeinwohls auszurichten. Ernsthafte und nachhaltige Politik richte sich nicht an Stimmungen aus, sondern an Notwendigkeiten.“ (…)

„Der ehemalige Bundesaußenminister Sigmar Gabriel und Urban Rid, ein ehemaliger Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt, hatten 2021 kritisiert, dass das Spitzenpersonal in deutschen Ministerien und Behörden in immer geringerem Maße dem klassischen Ideal entspreche, was ihre Führungsqualitäten angehe. Dies war mutmaßlich auch die zentrale Ursache für zuletzt beobachtete Fälle von Versagen dieses Personals in Krisensituationen. Wer im behördlichen Bereich tätig ist, erlebt solche Fälle von Führungsversagen in bestimmten Bereichen immer häufiger, aktuell etwa in Form von Ministerinnen, die ihr Amt in erster Linie Frauenquoten verdanken, sich in ideologischen Fantasiewelten eingerichtet haben und von höheren Führungsebenen entgegen besseren Wissens darin bestätigt werden.“

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