Die bemerkenswerteste und schlimmste Anmerkung der letzten 8 Tage stammt vom EU-Außenminister

14. April 2022 um 14:50 Ein Artikel von: Albrecht Müller

In dieser Funktion ist der sogenannte EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. Er spricht für uns Bürgerinnen und Bürger in der EU, ob wir das wollen oder nicht. Am 09.04.2022 wurde hier wie anderswo berichtet, der Krieg in der Ukraine würde in der Schlacht um den Donbass entschieden. Er forderte die EU-Mitgliedsstaaten dazu auf, Waffen an die Ukraine zu liefern. Der EU-Außenminister ist also ähnlich wie unsere deutsche Außenministerin nicht auf dem Weg, Waffenstillstands- oder Friedensverhandlungen anzustoßen. Das wäre sein Job. Aber er regt an, sich richtig für die Schlacht zu wappnen. Auch Putin plädiert für die Entscheidung in der Schlacht. Das Geringste, was wir für Sie tun können, meinte Borrell an den ukrainischen Präsidenten gewandt und im Beisein der EU-Kommissionspräsidentin, ist, Waffen zu liefern. – Sind wir denn alle verrückt geworden?! Wie kann man im 21. Jahrhundert auf eine militärische Schlacht setzen? Albrecht Müller.

Die bemerkenswerteste und schlimmste Anmerkung der letzten 8 Tage stammt vom EU-Außenminister

Kommentar GB:

Ein baldiger, möglichst rascher Waffenstillstand mit nachfolgenden Friedensverhandlungen liegt im europäischen Interesse. Daß die USA und z.T. die jetzige Ukraine andere Interessen verfolgen, das wäre erstens klar zu erkennen, und dann wären daraus die entsprechenden Schlüsse zu ziehen. Brüssel scheint sich als Fortsetzung der NATO-Militärpolitik mit politökonomischen Mitteln zu begreifen, und genau so paßt das in das Konzept der US-Außenpolitik. Aber auf diese Weise können de Europäer ihre Eigeninteressen als Europäer gerade nicht wahrnehmen und praktisch werden lassen.

 

 

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