Geopolitik: Zur aktuellen Bedeutung der Taiwan-Frage

Der Drache erwacht: China bietet Washington die Stirn

13 Mär. 2022

Dass Mitglieder des NATO-Bündnisses in Sachen Ukraine auf ihrer Auslegung der Ereignisse beharren würden, ist wenig verwunderlich. Die Volksrepublik China jedoch ist aus dem Schatten der Zurückhaltung und Neutralität herausgetreten, und richtet klare Töne der Mahnung an den atlantischen Hegemon.

von Elem Raznochintsky

https://rtde.site/meinung/133740-drache-erwacht-china-bietet-washington/

und

https://rtde.site/asien/133786-china-warnt-vor-schlimmsten-konsequenzen/

und

https://www.cfr.org/backgrounder/china-taiwan-relations-tension-us-policy

sowie mit Blick auf Osteuropa:

hier mit besonderem Hinweis auf einen podcast mit Otto Schily:

https://rtde.site/europa/133792-baltenstaat-fordert-permanente-us-truppenstationierung/

und

https://lostineu.eu/juncker-warnt-vor-geopolitischen-illusionen-zu-spaet/?utm_campaign=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_content=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_medium=email&utm_source=getresponse

und

Russland ist schuld, die Ukraine bekommt Waffen – und der Beitritt muss warten

sowie ein Blick auf die induzierten ökonomischen Folgewechselwirkungen des Ukraine-Krieges:

Von der Corona- in die Sanktionskrise

Die Russland-Sanktionen des Westens gefährden die Wirtschaft auch Deutschlands und der EU sowie den internationalen Handel. Ex-BND-Präsident warnt, sie seien kontraproduktiv.

14. März 2022

BERLIN/MOSKAU (Eigener Bericht) – Der Versuch des Westens, Russland mit extremen Sanktionen ökonomisch zu isolieren, schwächt auch die Wirtschaft in Deutschland und der EU empfindlich und schädigt den internationalen Handel. Wie eine Umfrage des unternehmernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt, rechnen annähernd drei Viertel aller deutschen Unternehmen mit erheblichen Belastungen durch den kriegs- und sanktionsbedingten Anstieg der Energiepreise. Schon heute müssen zum Beispiel mächtige Stahlkonzerne tageweise ihre Produktion stilllegen, weil sie wegen der hohen Erdgaspreise nicht mehr konkurrenzfähig produzieren können. Auch die coronabedingt ohnehin schon überaus angespannten Lieferketten werden zusätzlichen Belastungen ausgesetzt, da allerlei Bauteile, die in der Ukraine nicht mehr produziert oder aus Russland nicht mehr geliefert werden können, fehlen. Ein Erdgasboykott könne „die gesamte Industrieproduktion“ in der Bundesrepublik treffen, warnt der Verband der Chemischen Industrie. Der ehemalige BND-Präsident Rudolf Georg Adam urteilt, Sanktionen hätten „eine breite Streuwirkung“; ihr Erfolg sei allerdings zweifelhaft.

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8868

Kommentar GB:

Ein politisches Ziel ist jedenfalls bereits erreicht worden: nämlich die politische Spaltung Europas und Eusasiens, und zwar  zumindest auf absehbare Zeit, oder darüber hinaus.

Ebenso klar ist, wer die ökonomischen und nicht-ökonomischen Kosten dieses politischen Prozesses jetzt zu tragen hat  – und weiterhin zu tragen haben wird.

Außerdem ist leicht erkennbar, wem in politischer und ökonomischer Hinsicht die Vorteile zugute kommen, besonders in der Zukunft.

Hierzu vertiefend:

«Die Politik der USA war es immer, zu verhindern, dass Deutschland und Russland enger zusammenarbeiten»

Historische, politische und wirtschaftliche Hintergründe des Ukraine-Kriegs

Interview mit Jacques Baud*

https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-4-vom-15-maerz-2022.html#article_1306

 

 

 

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.