Papst Benedikt und der Missbrauchs-Zeitgeist: Eine Verteidigung

Gastkommentar von Prof. Ulrich Kutschera

„Als katholisch getaufter aber zeitlebens ungläubig gebliebener Evolutionsbiologe (Kirchenaustritt 1982) bin ich entsetzt, verärgert über die aktuelle Diffamierungskampagne gegenüber Papst em. Benedikt XVI.“

https://kath.net/news/77421

Kommentar GB:

Der Artikel ist m. E. sehr zu empfehlen!

Man mag aus säkularer Sicht mit triftigen Gründen eine kritisch-distanzierte Haltung zu den beiden großen Kirchen haben. Wenn jedoch in diesem Fall nur der mittelbar betroffene höhere Klerus angegriffen wird, ohne das Kernproblem aufzugreifen, dann muß dem widersprochen, dann muß das richtiggestellt werden.

Aus meiner Sicht handelt es sich bei den gegenwärtigen Angriffen auf die katholische Kirche und auf Josef Ratzinger, den Papst em., um eine Zielverschiebung der Kritik in dem Sinne, daß anstelle des eigentlich zu kritisierenden Personenkreises, nämlich der unmittelbaren Täter, die mittelbar mitbetroffende kirchliche Hierarchie angegriffen wird, wobei das Kernproblem, nämlich die männliche Homosexualität mit Blick auf junge männliche Kinder und Jugendliche (s.u.), nicht einmal mehr benannt wird, außer durch wiederholte Verwendung des Worts „Mißbrauch“.

Dieses Kernproblem existiert allerdings gesamtgesellschaftlich und realisiert sich jeweils dort, wo die Bedingungen dafür günstig sind.

Die katholische Kirche ist nur einer und keineswegs der einzige jener Orte, an denen sich solche Bedingungen – bedauerlicherweise – geboten haben und ggf. weiterhin bieten. Mit anderen Worten: diese Art des Mißbrauchs ist nicht spezifisch katholisch, sondern sie ist spezifisch homosexuell. Und genau davon soll abgelenkt werden.

http://www.gender-diskurs.de/2020/11/informationen-zu-paedophilie-ephebophilie-androphilie-und-paederastie/

https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Hildesheim-Queere-Beschaeftigte-der-katholischen-Kirche-fordern-Rechte

 

 

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