„Infektion“ oder „Booster-Immunisierung“? –

Eine absurde Debatte legt die Sinnlosigkeit der deutschen Corona-Politik offen

14. September 2021 um 10:06 Ein Artikel von: Jens Berger

In seinem NDR-Podcast vom letzten Freitag wirft der Virologe Christian Drosten einen Blick auf die Zukunft der Corona-Pandemie. Corona, so Drosten, könne schon bald eine „normale“ Krankheit werden, wenn die Bevölkerung eine weitgehende Immunität entwickelt hat. Ein Satz von Drosten lässt dabei besonders aufhorchen. Denn der Virologe sieht in einer Infektion für Doppel-Geimpfte keinesfalls ein Problem; im Gegenteil. Diese Infektionen sind das, was er eine „Booster-Immunisierung“ nennt; also eine zusätzliche Immunisierung, die das Immunsystem nahezu perfekt trainiert. Das ist interessant, denn wann man diesen Gedanken zu Ende denkt, fragt man sich unweigerlich, wer durch die Maßnahmen überhaupt vor was geschützt werden soll. Oder um es polemisch zuzuspitzen: Will man den Geimpften etwa ihre Chance auf eine „Booster-Immunisierung“ nehmen? Von Jens Berger.

„Infektion“ oder „Booster-Immunisierung“? – eine absurde Debatte legt die Sinnlosigkeit der deutschen Corona-Politik offen

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