Robert Brasillach, der Denunziant, der noch immer „überall ist“

10. August 2021

Dr. Gudrun Eussner

(…) „Bei der Befreiung wird er verhaftet. Er geht nicht, wie beispielsweise Louis Ferdinand Céline, der nach dem Krieg begnadigt wird, mit der Vichy-Regierung nach Sigmaringen, in Deutschland, sondern er hält in Frankreich aus. Er wird ins Gefängnis von Fresnes eingeliefert, erwartet dort seinen Prozeß und schreibt Gedichte.

General Charles de Gaulle geht gegen die Verräter Frankreichs hart und schnell vor. Als erster wird der Herausgeber der Zeitschrift „Aujourd´hui“, Heute, Georges Suarez im Oktober 1944 verurteilt und am 9. November hingerichtet. 1944 findet ein Prozeß gegen den politischen Direktor der antisemitischen Nazi-Zeitschrift „Gringoire“, von 1928 bis 1943, Henri Béraud statt. Er wird 1944 wegen Landesverrats zum Tode verurteilt aber von General Charles de Gaulle begnadigt.

Dann beginnt, im Januar 1945, der Prozeß gegen Robert Brasillach. Hingerichtet wird er am 6. Februar 1945. Sein Gnadengesuch an General Charles de Gaulle wird von diesem abgelehnt. Sein Verteidiger ist Jacques Isorni, der spätere Verteidiger von Philippe Pétain und Begründer einer Vereinigung zum Gedenken an Marschall Philippe Pétain.“ (…)

https://eussner.blogspot.com/2021/08/robert-brasillach-der-denunziant-der.html

 

 

 

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