„16. Ein neues Netzwerk von Wissenschaftlern bietet der Cancel Culture die Stirn. Die ideologische Diskreditierung von Themen und Standpunkten will man sich nicht mehr bieten lassen.
Bevor Corona den Campus blockierte, waren die Universitäten die Bühne für ein seltsames Spektakel. Auf immer mehr Podien wurde darüber diskutiert, ob es den Gegenstand der damaligen Debatte, eine Verengung der Redefreiheit, überhaupt gebe. Währenddessen summierten sich – vom Politikwissenschaftler Herfried Münkler bis zum Kabarettisten Dieter Nuhr – die Fälle, bei denen Redner angefeindet, ausgeladen oder niedergeschrien wurden von einer selbst ermächtigten Truppe aus Diskurswächtern, die schon vor der Debatte bestimmen wollten, was an einer Hochschule geäußert werden dürfe und was nicht. Zur Untermauerung ihres Herrschaftsanspruchs ließen sie, wie an der Universität Frankfurt, schon einmal die Fäuste fliegen.
Quelle: FAZ
Anmerkung unseres Lesers U.B.: Hier einmal eine – wie ich finde – schöne Nachricht: An den Universitäten formiert sich Widerstand gegen die Cancel Culture. Das wird auch dringend nötig. Ein Freund von mir, ein Wissenschaftsjournalist, wurde auch schon mal an einer Uni gecancelt, weil er es wagte, sich bei einem Slam-Poetry-Wettbewerb mit einem spöttischen Text über das Gendern anzumelden. Er wurde umgehend von der Frauenbeauftragten zensiert und gestrichen. Und so etwas gibt es zuhauf an den Unis.“ – Quelle:
Hinweise des Tages
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/cancel-culture-in-der-wissenschaft-ausbruch-aus-der-tabuzone-17179746.html
und hier das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit:
Manifest
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