June 5, 2020 – Michael Klein
„Die hehren Europäischen Werte – wer hat nicht schon EU-Bürokraten und Politdarsteller gehört, die sie beschwören. Denn: Die EU ist eine Gemeinschaft wertvoller Individuen, die mit besonders wertvollen Werten gesegnet sind, sechs, um genau zu sein:
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KEIN MÄRCHEN! Die Menschenwürde steht an erster Stelle. Sie muss respektiert und beschützt werden, so liest man auf der Seite der EU.
- Freiheit ist auch ganz wichtig: versammeln, Religionsausübung, Meinungsfreiheit, alles ganz wichtig, so wichtig, dass Letzteres von der EU eingeschränkt werden muss, um gegen Hatespeech verteidigt werden zu können;
- Demokratie ist auch ganz wichtig, freie und gleiche Wahlen, politische Rechte, alles ganz wichtig, so lange sich die Wähler nicht gegen die EU aussprechen.
- Gleichheit darf natürlich auch nicht fehlen. Sozialistische Gesellschaften huldigen der Gleichheit. Der Masse wird die soziale Ungleichheit als Grundübel verkauft, während die EU-Politiker zu verbilligten Preise in eigenen Läden steuerfrei einkaufen. Wie in der DDR und auf der Farm der Tiere.
- Rechtsstaatlichkeit ist besonders wichtig. Urteile des Europäischen Gerichtshofs haben eine hohe symbolische Wirkung. So wie Urteile des Bundesverfassungsgerichts. Und wenn beide kollidieren, wie derzeit, dann … es kann nur einen geben, oder wie Michael Clauß, der neue deutsche Botschafter bei der EU in einem Online-Event des European Policy Center gesagt hat: Man kann nicht Zugriff auf den gemeinsamen Markt haben, ohne auf nationale Souveränität zu verzichten – z.B. auf die Durchsetzung der Urteile des Bundesverfassungsgerichts.
- Menschenrechte – obwohl zuletzt genannt, sind den EU-Verantwortlichen überwichtig: Diskriminierung wegen Herkunft, Geschlecht, Sie kennen die Litanei, ist verboten, in der EU… eigentlich (…) „

