Ungarische Regierung schließt umstrittene Transitzone für Migranten

Die Regierung in Budapest folgt damit einem Urteil des Europäischen Gerichtshof, demzufolge das Container-Lager in Röszke EU-Recht widerspreche.
21.05.2020
Die ungarische Regierung schließt die umstrittenen Transitzonen an der Südgrenze des Landes. Damit folge man dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Unterbringung von Asylbewerbern, teilte Kanzleiminister Gergely Gulyas am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Budapest mit. Ein Asylantrag könne ab sofort nur mehr bei ausländischen Vertretungen außerhalb der EU gestellt werden.“ (…) „Die durch die Schließung aktuell betroffenen 280 Personen in den betroffenen Lagern Röszke und Tompa werden in ein Auffanglager gebracht, so Gulyas. Die beiden Camps wurden nach Angaben des Ungarischen Helsinki-Komitees (HCC) bereits in der Früh geräumt. Dabei wurden rund 300 Personen, zum Großteil Familien mit Kleinkindern, in „offene oder halb offene“ Einrichtungen gebracht, berichtete die Nichtregierungsorganisation (NGO).“ (…) (Hervorhebung GB)

https://www.diepresse.com/5816715/ungarische-regierung-schliesst-umstrittene-transitzone-fur-migranten
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Helsinki-Verein
https://www.helsinki.hu/en/about_us/
 

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