Fledermäuse

Forscher enttarnen fliegende Virenschleudern

Fledermäuse werden schon länger verdächtigt, Krankheitserreger zu verbreiten. Wissenschaftler der Uni Bonn haben jetzt Tausende der fliegenden Säuger untersucht und dabei Unmengen an Viren gefunden. Einige davon sind auch für den Menschen extrem gefährlich.
Von Annick Eimer
25.04.2012


https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/fledermaeuse-sind-traeger-vieler-gefaehrlicher-viren-a-829514.html
hierzu ein Kommentar von B. V. :
Ich habe mich in einer anderen Mail zu diesem Artikel geäußert:
„Es empfiehlt sich zum Artikel des Spiegels das Original zu lesen.
https://www.nature.com/articles/ncomms1796
Oder übersetzt:
https://translate.google.com/translate?sl=auto&tl=de&u=https%3A%2F%2Fwww.nature.com%2Farticles%2Fncomms1796
„(..) Die Epidemiologie eines Morbilli-verwandten Virus unterschied sich grundlegend von der des Masernvirus beim Menschen oder der von Rinderpest bei Rindern. Menschliche Masern sind der Prototyp von Viren, die von einer stetigen Übertragung in ausreichend großen sozialen Gruppen abhängen und möglicherweise in isolierten und abgelegenen Populationen fehlen (..)“
„(..) Offensichtlich trugen die in dieser Studie untersuchten Fledermäuse Viren, die nur ähnlich, aber nicht identisch mit den bei Menschen oder Tieren endemischen Erregern waren. (..)“
„(..) Im Fall des Mumps-verwandten Fledermausvirus wurde eine direkte antigenetische Verwandtschaft zwischen menschlichen und Fledermausviren bestätigt, und die enge genetische Nähe zwischen beiden Viren legt nahe,
dass sogar eine Kreuzneutralisation möglich sein könnte. (..)“
*Mumps*-*verwandt* – genetische *Nähe*
Der Mensch hat auch eine „genetische Nähe“ zum Affen.
Kreuzneutralisation
Die prophylaktische Schutzwirkung einer Impfung beruht auf der Inaktivierung der infizierenden Erreger, was auch als Neutralisation bezeichnet wird. Wenn die induzierten Abwehrmechanismen (z.B. Antikörper, Lymphozyten) mit weiteren, meist nahe verwandten Erregern interagieren, die nicht selbst im Impfstoff enthalten waren, ist eine
Kreuzreaktion gegeben. Führt diese Kreuzreaktion auch zu einer  Inaktivierung der verwandten Erreger, die nicht im Impfstoff enthalten waren, werden diese kreuzneutralisiert.
https://www.hpv-impfleitlinie.de/leitlinie_08.html
Das Vorhandensein von Viren mit „genetischer Nähe“ ist also als Chance zu sehen.“
Der Spiegel gibt sich einen wissenschaftlichen Anstrich, der farblich völlig daneben ist.“  –

 

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