Irrige Migrationserwartung der Wirtschaft


https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2019/fdp-abgeordneter-fordert-500-000-einwanderer-jaehrlich/

Kommentar GB:

Die Wirtschaft möchte qualifizierte, billige und mehrwertproduktive Arbeitskräfte haben, aber die kommen aus Muslimistan eben nicht, sondern die setzen sich an den staatsgedeckten Tisch und eröffnen ihre Moscheen.

Kommentar Hartmut Krauss:

Ganz genau! 

Hierzu passt m. E. nach wie vor relativ exakt dieser „Offene Brief“ an das „Institut der deutschen Wirtschaft“:

(…) in Ihrer Studie „12 gute Gründe für Zuwanderung“ unterstellen und verallgemeinern Sie den realitätsabstrakten Typus einer homogen positiven („bereichernden“) Zuwanderung in Gestalt von (hoch-)qualifizierten, integrationsfähigen und kulturell-normativ konvergenten Migranten mit guten Deutschkenntnissen.

Leider entspricht dieser Typus nicht der konkret-empirischen Realität der deutschen Einwanderungsgesellschaft. Zwar gibt es Teilgruppen mit Eigenschaftsmerkmalen des von ihnen entworfenen Typus. Aber im Rahmen einer wissenschaftlich differenzierten und realitätsbezogenen Betrachtungsweise sind die akkumulierten Effekte und strukturellen Verfestigungen vergangener disparater Zuwanderung ebenso zu berücksichtigen wie die sozialökonomischen und soziokulturellen Ambivalenzen aktueller Immigration. Das gilt auch für den Kontext der asymmetrischen europäischen Arbeitnehmerfreizügigkeit zwischen Ländern mit gravierenden Wohlstandsunterschieden. (Gleichzeitige Zuwanderung von Akademikern und Analphabeten) …

https://hintergrund-verlag.de/stellungnahmen/offener-brief-an-das-institut-der-deutschen-wirtschaft-koeln/

Das Elend der deutschen Zuwanderungspolitik kommt – ganz nebenbei und lapidar – auch in einem Auswertungstext zu den Ergebnissen von PISA 2018 zum Ausdruck: „Deutschland gehört zur Gruppe der langjährigen Zielländer mit einem hohen Anteil seit Langem ansässiger geringqualifizierter Zuwanderer.“

Kommentar H. R.:

Dürr vergisst offensichtlich oder will es nicht thematisieren, dass künftig durch steigende Produktivität immer weniger Berufstätige in der Lage sind, Rentner zu finanzieren. Der neoliberal sozialisierte Dürr blendet natürlich wie stereotyp die Vertreter aller etablierten Altparteien den Islam aus. Dazu u. a.:

https://hintergrund-verlag.de/spaetkapitalistische-systementwicklung/krauss-hartmut-unregulierte-masseneinwanderung-und-arbeitsmarkt/

Notwendig wäre m. E. in erster Linie eine freundlichere Familienpolitik der Bundesregierung.


 

 

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