Woran das Abendland zugrunde gehen wird: dass wir die Aufklärung nicht zu Ende führten

17. November 2019
Von Jürgen Fritz, So. 17. Nov 2019
„Es mag noch immer eine klare Minderheit sein, aber es werden immer mehr Menschen, die es regelrecht spüren, mache auch schon ganz klar sehen und erkennen: das Abendland wird untergehen. Zumindest ist die Gefahr, dass dies passieren wird, dass das Beste, was dieser Planet je hervorbrachte, sich selbst quasi zu Tode stranguliert, nicht nur gegeben, sondern förmlich mit den Händen greifbar. Doch wie konnte es so weit kommen? Was steckt dahinter respektive was steckt im innersten Kern der Problematik? Was ist der Grundfehler, an dem wir zu Grunde zu gehen drohen? Hier die vielleicht beste Erklärung. (…)

Der Islam aber hat das Zeug dazu, das zu tun, wozu das durch die Schläge der modernen Naturwissenschaften und der modernen Philosophie an Impotenz leidende Christentum schon lange nicht mehr fähig ist: die Aufklärung wieder aus Europa respektive der westlichen Welt hinaus zu treiben. Und die feineren Geister haben es längst bemerkt: Er ist schon längst dabei. Doch das ist nur der Anfang des Anfangs einer Entwicklung, wie die meisten, die in einer aufgeklärten Welt groß geworden sind, ohne gelernt zu haben, sie wirklich zu schätzen und zu lieben, sich wohl nicht einmal ansatzweise vorzustellen vermögen.“

Woran das Abendland zugrunde gehen wird: dass wir die Aufklärung nicht zu Ende führten


Kommentar GB:
Fritz schreibt:
„Meine These lautet hier: Ethik, also Moralphilosophie, also die Reflexion über Moral, welche etwas mit dem macht, der jede Woche mehrere Stunden über solche Fragen systematisch nachdenkt und lernt, praktisch vernünftig zu denken, gehört zur Aufklärung dazu.“
Ja, dem stimme ich uneingeschränkt zu!
 
 

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