Iran. Volksmudjaheddin als Kanonenfutter für den Westen

16. Juni 2011

Dr. Gudrun Eussner

Iran. Volksmudjaheddin als Kanonenfutter für den Westen

Von den Muslimen ist man es gewohnt, daß sie unsere Festtage entweihen und mit ihren politischen Propagandaansagen zweckentfremden. So geht es in Deutschland mit dem 3. Oktober, der zum Tag der offenen Moschee umfunktioniert wird, angeblich, um zu zeigen, daß die Muslime auch zur deutschen Einheit gehören, de facto aber, um die Aufmerksamkeit von unserem Festtag weg auf sich zu lenken, (Hervorhebung GB)

und so geht es in Frankreich mit dem 18. Juni, an dem zunächst die Gaza-Flottille II zum Krieg gegen Israel aufbrechen soll, was nun auf Ende des Monats verschoben worden ist, und auf dem die Volksmudjaheddin des Iran zu einer Großen Versammlung für die Demokratie und die Freiheit im Iran aufrufen. Der Termin, 15 Uhr, steht. Er wird, am 16. und am 18. Juni 2011, in Le Figaro auf der unteren Hälfte der Seite 8 bzw. 18 mit der in ein dunkelblaues Kopftuch zur hellblauen Jacke gehüllten Maryam Radjavi den Lesern verkündet. Den Preis für eine solche Anzeige entnimmt man den für Laien etwas unübersichtlichen Listen des Figaro. 40 000 Euro werden es mindestens sein. Vielleicht hat ja der eine oder andere am kommenden Samstag noch nichts vor?

17. Januar 2018

Iran. Hintergrundinformationen zum letzten Aufruhr

Der Protest im Iran ist beendet; er hinterläßt ca. 20 Opfer und 4 000 Verhaftete. Aus diesem Anlaß ein überarbeiteter Artikel von meiner alten Website, vom 21. Juni 2009, über die Zustände im Iran zu der Zeit sowie Links zu zwei weiteren, vom 16. Juni 2011 und 1. Oktober 2012.
Die USA versuchen mit Hilfe der Volksmudjaheddin (MEK) der Maryam Rajavi die Regierung zu stürzen. Es verläuft ähnlich wie seinerzeit in der Ukraine. Geld spielt keine Rolle!

2. Dezember 2012

Palästina. Seit 65 Jahren heiß ersehnter arabischer Staat

Am 29. November 2012 stimmt eine Mehrheit der UNO-Generalversammlung mit 138 : 9 bei 41 Enthaltungen dafür, daß die Palästinenser den Status als beobachtender Nicht-Mitgliedsstaat erhalten. Deutschland enthält sich, Frankreich ist dafür. Die dahinschreibende und -scheidende Financial Times Deutschland jubelt: „Damit können die Palästinenser nun auch den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag anrufen.“ Ja, mit dem ausgebuddelten Märtyrer Yasser Arafat werden sie beginnen und Israel des Mordes anklagen, mit erschossenen behinderten Kindern werden sie weitermachen, vielleicht noch mit der Seeblockade. Wenn’s auch ausgehen wird wie das Hornberger Schießen, die Medien Europas werden den Ruf Israels gern weiter ruinieren, einer FTD und einer FR bedarf’s dazu nicht.

 

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