Die Boykottbewegung BDS

Nein, Omar Barghouti ist nicht Mitbegründer der Anti-Israel-Boykottbewegung BDS

Als Omar Barghouti kürzlich die Einreise nach Grossbritannien verwehrt wurde, wurde er in vielen Medienberichten, darunter im Jewish Chronicle, als Gründer (oder Mitgründer) der Anti-Israel-Boykottbewegung BDS bezeichnet. Das ist sachlich falsch: Erst vier Jahre nach dem Start von BDS und den ersten Boykotten in Grossbritannien wurde Barghouti zu Marketingzwecken hinzugefügt.
„Die Details sind hier wichtig. In Wahrheit wurde die BDS-Bewegung im September 2001 offiziell ins Leben gerufen – in Durban, Südafrika, auf dem NGO-Forum der berüchtigten antisemitischen UN-Weltkonferenz zur Beseitigung des Rassismus. Drahtzieher dabei war eine Gruppe radikaler und politisch einflussreicher Nichtregierungsorganisationen mit einer tief sitzenden Anti-Israel-Agenda. In Durban verbanden sich Offizielle von Human Rights Watch, Amnesty International und der in Paris ansässigen Internationalen Menschenrechtsföderation (FIDH) mit südafrikanischen und palästinensischen Gruppen, um „die vollständige internationale Isolation Israels als Apartheidstaat…“ zu fordern. Zu den gewählten Waffen gehörten Boykotte, wie sie einst gegen die echte Apartheid in Südafrika eingesetzt worden waren. Omar Barghouti war daran nicht beteiligt – er war kein „Gründer“.“ (…)

Nein, Omar Barghouti ist nicht Mitbegründer der Anti-Israel-Boykottbewegung BDS


Kommentar GB:
Und prompt waren und sind die einschlägig bekannten NGO´s wieder dabei …

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