GAM-Newsletter 07.06.2019

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit Hilfe der quasireligiös inszenierten „Klimaschutzbewegung“ ist es den herrschenden Kräften zwar gelungen, das Thema „Islam-Islamisierung-irreguläre Massenimmigration“ aus dem Fokus der medialen Öffentlichkeit zu verdrängen. Dennoch schafften es die etablierten Parteien in Deutschland nicht, auch nur die Hälfte der Wahlberechtigten zur Europawahl hinter sich zu bringen. So blieb trotz gestiegener Wahlbeteiligung – infolge der von allen Seiten populistisch zugespitzten politischen Auseinandersetzungen sowie massiver Mobilisierungskampagnen in den Mainstreammedien – die „Partei der Nichtwähler“ stärkste Kraft. D.h.: Angesichts der massiven und diesmal besonders aufdringlichen massenmedialen Kampagne „Geht unbedingt zur Wahl und wählt etablierte Parteien“ – also das EU-Establishment – ist das folgende Ergebnis bemerkenswert:

Nichtwähler: 38,6%. Es folgen mit gehörigem Abstand die Union mit 17,7%, die Grünen mit 12,6%, die SPD mit 9,7%, die AfD mit 6,8%, die Linke mit 3,4% und die FDP mit 3,3% sowie alle sonstigen Parteien zusammen mit 7,9%.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article194196913/Europawahl-2019-Das-ehrliche-Wahlergebnis-inklusive-Nichtwaehler.html?fbclid=IwAR2v1H5n-eHtC0eO3lTkkl9ZaLKXEz5IZJ15eYa_jvPqykvFP82_sO33wxU

https://www.bundeswahlleiter.de/europawahlen/2019/ergebnisse/bund-99.html

 
Zugleich zeigt das Ergebnis, dass innerhalb des politisch-ideologischen Lagers der herrschaftskonformen Kräfte aktuell eine generationsstrukturelle Wählerwanderung vom traditionell schwarzen (christlichen und nationalkonservativen) Establishment zu den derzeit tonangebenden grün-bunten Akteuren stattfindet, die für den „neuen“ multikulturalistisch-ökologischen Kapitalismus des Emissionshandels, der globalen Migration und der tolerierten Islamisierung stehen. Über das politische Schicksal dieser unaufgeklärten klimapopulistischen Enkel-Generation der Systemapologeten, die das ungebrochene Bevölkerungswachstum als zentrales Umweltproblem komplett ausblendet, wird die Zukunft richten.
 

Die Umwelt mit eingeschränkter germano- und eurozentristischer Ausrichtung retten wollen und gleichzeitig die Bevölkerungsexplosion in vormodern-unaufgeklärten Weltregionen auszublenden bzw. diese nichtwestlichen Herrschaftskulturen im Rahmen kulturrelativistischer Ideologie unter „Artenschutz“ (Kritikimmunisierung) zu stellen, ist jedenfalls absolut verfehlt.

Siehe hierzu ausführlich:

Globalkapitalistische Migrationspolitik und multikulturalistischer Gesellschaftsumbau.

Wie supranationale Institutionen die soziokulturelle Zerstörung Europas betreiben

http://www.gam-online.de/text-globkap.html

Schon im Weltbevölkerungsbericht 2009 wurde klargestellt:

„Das Bevölkerungswachstum der Vergangenheit ist für rund 50 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich“.

https://www.welt.de/politik/ausland/article5254001/Bevoelkerungswachstum-zerstoert-das-Weltklima.html

Wie „eine Studie in den USA zeigt: Es wird geschätzt, dass die CO2-Emissionen eines einzelnen durchschnittlichen Menschen zwanzigmal so hoch sind wie die Menge der Emissionsreduzierungen, die wir durch einen bewussteren Lebensstil erreichen könnten – u.a. in dem wir zum Beispiel zu Elektroautos wechseln und LED-Glühbirnen benutzen.“

https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/15196-rtkl-klimawandel-stoppt-das-bevoelkerungswachstum

Insofern nun die „Klimaschutzbewegung“ darüber hinaus der extrem langfristigen und chaotischen Schwankungsdynamik des Klimageschehens mit einer völlig unterkomplexen Denkweise begegnet und diese obendrein mit einem vulgärmoralistischen Absolutheitsanspruch flankiert, weist sie Züge eines abstoßenden Fanatismus auf:

„Die Klimafanatiker eint eine überwertige Idee, also stark gefühlsbetonte Überzeugungen, die ihr Denken absolut dominieren und dauerhaft bestimmen, etwa: Die CO2-bedingte Apokalypse steht unwiderruflich kurz bevor, wenn wir nicht sofort, radikal und koste es was es wolle gegensteuern. (…)

Bei den fest in der grünen Partei oder ihr nahestehenden NGOs verankerten Elitendarstellern verwundert das natürlich nicht. Stehen diese doch meist selbst mit einem Bein im Herrschaftsbereich des Fanatismus. Die Frage, ob sie nicht vielleicht bereits knietief mit beiden Beinen darin stecken, wird man erst beantworten können, sollten die Grünen in vielleicht gar nicht so ferner Zukunft auch das Handeln der Bundesregierung entscheidend prägen.“

https://www.achgut.com/artikel/greta_und_ihre_eltern_nicht_hysterisch_soindern_fanatisch

 

Vor diesem Hintergrund haben abweichende Positionen wie diese im Folgenden angegebene in der postdemokratisch regulierten Öffentlichkeit der Mainstreammedien – ähnlich wie die progressiv-säkulare Islamkritik – kaum noch eine reelle Möglichkeit auf chancengleiche Berücksichtigung:

Vom anthropogenen zum politogenen Klimawandel

https://www.youtube.com/watch?v=hPVT7iihMTs

Islamisierung plus „Klimafaschismus“? Lautet so die neue Formel des postmodernen Herrschaftssystems?

 

Mit freundlichen Grüßen

Karin Vogelpohl

Vorstand GAM e.V.


marianne  Gesellschaftfürwissenschaftliche

   Aufklärung und

   Menschenrechte e.V.
Tel.: ++49 176 76428958   Fax: ++49 541 44 53 73
    E-Mail: [gam-kontakt@t-online.de]gam-kontakt@t-online.de
www.gam-online.de

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Kommentar GB:

Lesen Sie hierzu ergänzend den folgenden Artikel, hier nur dessen Fazit:
(…) „Wir treten damit wieder in eine charismatische Phase der politischen Entwicklung ein. In historischer Sichtweise erleben wir zur Zeit eine Art Neuauflage der Buß-und Erweckungsbewegungen des Mittelalters, in ihren extremen Ausläufern sogar der Wiedertäufer. Man wehrt sich zwar instinktiv gegen die Vorstellung, dass sich die Geschichte in Schüben wiederholt. Das trifft aber nur auf die Ergebnisse zu, nicht auf ihre Triebkräfte. Ersetzt man die radikal-reformatorische Gesinnung der Wiedertäufer durch eine radikal-ökologische Einstellung und schaut man auf die kompromisslose Unbedingtheit der allen Ernstes nach „Panik“ verlangenden Klimajünger und auf ihre von Politik und Öffentlichkeit allzu bereitwillig akzeptierten apokalyptischen Visionen, so ist es nicht mehr weit.
Der logische nächste Schritt wäre dann die Transformation von Panik und apokalyptischen Visionen in Bußfertigkeit. Dazu gehören dann auch wirkliche Bußen. Daran wird immerhin schon gearbeitet, mit neuen Steuern und Verteuerungen alter, mit Bevormundung und Meinungsdruck, mit Geboten und Vorschriften und vor allem mit einer Latte von nagelneuen Verboten.“
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/gruener-hype-vorwaerts-richtung-mittelalter/amp/?__twitter_impression=true
sowie eine m. E. wichtige Anmerkung und Ergänzung von Hartmut Krauss zur Klimapolitik:

Nach meiner Auffassung ist es völlig falsch und irreführend, die Themen Naturbelastung/Umweltkrise  (reproduktiver Ressourcenverbrauch; Übernutzung der Natur) und „Klima“ zu vermengen bzw. – wie jetzt üblich – auf  „Klima“ zu reduzieren.

Was die meisten Leute nicht begreifen ist der Tatbestand, dass das Kernproblem der Überbevölkerung zugleich ein gesellschaftswissenschaftlicher und ökologischer Gegenstand ist und hier Kritik vormodern-religiös-patriarchalischer Herrschaftsverhältnisse und die Perspektive der Verbesserung des menschlichen Stoffwechsels mit der Natur zusammenfallen. (Damit ist man dann auch beim Thema: „Fluchtursachen bekämpfen“).

Vor diesem Hintergrund zeigt sich dann erst die ganze Infantilität der deutschen Klimadebatte.

(Siehe unten nochmal einen Auszug  aus meinem Text „Globalkapitalistische Migrationspolitik und multikulturalistischer Gesellschaftsumbau“)

„Der grundlegende Widerspruch der ökonomisch zunehmend enger verflochtenen, aber gleichzeitig politisch-herrschaftskulturell multipolar und fragmentiert bleibenden ‚Weltgesellschaft‘ ist die Diskrepanz zwischen wachsender Erdbevölkerung (von derzeit 7,141 -2005: 6,1- auf 9,731 Milliarden Menschen 2050) bei gleichzeitiger Verknappung substanzieller Lebensgüter wie Wasser, Nahrung, Wohnung, Energie, auskömmliche Arbeitsplätze, Bildung, Gesundheitsversorgung etc. So verbrauchten die Menschen schon nach der Jahrtausendwende laut einem Bericht des World Wide Fund for Nature (WWF) jährlich rund 20 Prozent mehr natürliche Ressourcen, als die Erde an Naturschätzen produziert bzw. regenerativ hergibt. Der Verbrauch fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas war bereits von 1961 bis 2001 um fast 700 Prozent gewachsen, während die Bestände von Land-, Süßwasser- und Meerestierarten von 1970 bis 2000 durchschnittlich um 40 Prozent zurückgegangen waren. Gemessen an Landverbrauch, Umweltverschmutzung, Energieverbrauch und Kohlendioxidausstoß erwiesen sich die Bewohner der Vereinigten Arabischen Emirate, gefolgt von den USA, Kuwait, Australien und Schweden als die größten Umweltsünder. Ein erhöhter Druck auf die Ressourcen ergibt sich gegenwärtig aus dem Anstieg des Energieverbrauchs in Asien, vor allem in China und Indien. Wenn nicht massiv gegengesteuert wird, muss weltweit spätestens 2030 mit einer drastisch sinkenden Lebensqualität gerechnet werden. Nach einem Bericht des UNO-Bevölkerungsfonds (UNFPA) für den Zeitraum 1990 bis 2000 konnte in 64 von 105 untersuchten Entwicklungsländern die Nahrungsmittelproduktion nicht mit dem Bevölkerungswachstum Schritt halten. So waren 2001 800 Millionen Menschen chronisch unterernährt, und über eine halbe Milliarde Menschen litten unter Wasserknappheit. Bis 2025 könnte sich diese Zahl verdoppeln. Ca. 25 Millionen Menschen sind bereits jetzt auf der Flucht vor Umweltkatastrophen und Ressourcenknappheit. Auch dadurch bedingt hat sich infolge eines rapiden Urbanisierungsprozesses die städtische Bevölkerung weltweit seit 1950 mehr als vervierfacht, von damals 733 Millionen auf heute knapp drei Milliarden. Aufgrund der damit hervorgerufenen Überlastungssituation „haben schätzungsweise 220 Millionen Stadtbewohner in der Dritten Welt keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser, 420 Millionen keinen Zugang zu auch nur den einfachsten sanitären Einrichtungen, 600 Millionen sind ohne angemessenen Wohnraum und 1,1 Milliarden leiden unter gesundheitsgefährlicher Luftverschmutzung“ (Worldwatch Institute 2005, S. 97).

http://www.gam-online.de/Bilder/globkap1.jpg

 

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