Gender pay gap ist aberwitziger Anachronismus
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Kommentar GB:
Es handelt sich hierbei bekanntlich um feministische Propaganda, die man getrost der runden Ablage überlassen kann. Wenn man Männer und Frauen für mündige und urteilsfähige Menschen hält, dann geht man vernünftiger- und liberalerweise davon aus, daß sie sich nach ihren Präferenzen entscheiden, also z. B. den Beruf und die Art der Tätigkeit wählen, die sie für sich jeweils wünschen. Das Ergebnis dieses individuellen Entscheidungsprozesses ist gesellschaftlich zu akzeptieren und nicht zu skandalisieren, weil das schlicht absurd ist.
Sicherlich mag man z. B. wünschen, daß bestimmte Dienstleistungsberufe besser bezahlt werden sollten, aber es ist eine klassisch gewerkschaftliche Aufgabe, sich dafür einzusetzen. Und das Verständnis in der Gesellschaft dafür zu finden dürfte grundsätzlich kein Problem sein, weil alle ein Interesse an guten und entsprechend bezahlten Dienstleistungen haben, vom Kindergarten über das gesamte Bildungssystem bis hin zur Altenpflege. Es ginge also bloß darum, hierfür gesellschaftlich zu werben, so daß die hierfür nötigen finanziellen Mittel dafür bereit gestellt werden. Das ist aber keine Frage von Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit. Und es braucht dazu keine feministische Propaganda.
Zu Katja Kipping siehe auch: