https://www.nzz.ch/international/china-verteidigt-internierungslager-fuer-muslime-in-xinjiang-ld.1467985
sowie
https://www.nzz.ch/international/china-jeder-uigure-kann-jederzeit-im-umerziehungslager-landen-ld.1457048?reduced=true
https://www.nzz.ch/international/china-schafft-den-glaesernen-uiguren-ld.1429841?reduced=true
https://www.nzz.ch/international/xinjiang-ist-das-versuchslabor-fuer-den-chinesischen-ueberwachungsstaat-ld.1410752?reduced=true
https://www.nzz.ch/international/erdogan-china-wird-zum-neuen-freund-uiguren-haben-das-nachsehen-ld.1454181
Kommentar GB:
Bei der Beurteilung der Lage in Westchina sollte zusätzlich beachtet werden, daß die Chinesen sich erstens offensichtlich klar darüber sind, was vom Islam zu halten ist, nämlich nichts, und daß sie zweitens ein negatives Beispiel vor Augen haben, nämlich Kaschmir – in Verbindung mit dem nachkolonialen Konflikt zwischen Pakistan und Indien. Soweit wollen sie es offenbar gar nicht erst kommen lassen. Man mag also die Mittel einer gegen den Islam gerichteten vorbeugenden Antisezessionspolitik kritisieren (siehe die Beiträge in der NZZ), das Ziel selbst aber nicht.
China verteidigt Internierungslager für Muslime in Xinjiang
International gibt es viel Kritik an Pekings hartem Vorgehen in der Provinz Xinjiang, wo Hunderttausende von Muslimen in Internierungslagern eingesperrt sein sollen. Nun behauptet die Regierung, die Region stehe unter dem Einfluss von «Separatisten, religiösen Extremisten und Terroristen».