21. März 2019
Dr. Gudrun Eussner
Theresa May und die Remainer verraten die Briten
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ZDF: Wurde der Brexit gekauft?
Das Foto des Nigel Farage mit Donald Trump, vom 13. November 2016, wird eingeblendet, von nach der Präsidentschaftswahl, vom 8. November 2016. Seit dem 3. Mai 2016 ist Donald Trump nach seinem Gewinn der Primaries Präsidentschaftskandidat. Die Brexit-Wahl ist am 23. Juni 2016. Nigel Farage unterstützt Donald Trump in dessen Wahlkampf:
Steve Bannon ist der Berater des Nigel Farage. Daraus macht der kein Hehl, er arbeitet auch mit Breitbart News zusammen. Hier eine wenig freundliche Beschreibung der Beziehung der beiden, vom 22. Dezember 2017: Bad Boys of Brexit, von Molly Scott Cato. Die HuffPost darf nicht fehlen:
Der ZDF-Anreißer beginnt mit einer Überzeugung [!] der britischen Wahlkommission: Es gebe Anhaltspunkte. Es folgen dubiose Quellen [?], Strippenzieher [?], es „sollen [!] fast neun Millionen Pfund Spenden geflossen sein“. Es geht weiter mit der Frage [!]: „War das Brexit-Referendum ein Komplott mit dem Ziel, auch die Grenzen der Demokratie auszutesten?“ Recherchen legen nahe [!], die Pro-Brexit-Kampagne soll [!] millionenschwere Kredite erhalten haben. „Mittlerweile ermittelt die National Crime Agency. Sie soll die bislang verschleierte Kampagnen-Finanzierung offenlegen.“ Auch ein Whistleblower macht mit fürs ZDF.
Solche Vermutungen und Unterstellungen nennt das ZDF eine „Dokumentation“.
Das Publikum, sollte es sich das zumuten, wird fragen, wieso im Zeichen der Tatsache, daß die im Unterhaus und in großen Teilen der Wirtschaft herrschende Elite des Vereinigten Königreiches mehrheitlich in der EU bleiben will, bei Wahlkommission, Banken und Aufsichtsbehörden nicht umgehend für Klarheit gesorgt wurde. Seit dem 23. Juni 2016 wäre dafür ausreichend Zeit gewesen.
Ich habe diese Sendung gesehen. Sie fing an mit Putin und ging weiter mit einem ausführlichen Interview mit Nigel Farage, handelte von reichen Männern aus den USA und dem Vereinigten Königreich, von Steve Bannon, Breitbart, „rechtsradikal, extrem“, sie alle machten den Bürgern Angst, Europa würde überrannt, Wähler wären ausspioniert, überrumpelt und strafbare Handlungen begangen worden, Gesetzwidrigkeiten, neun Verfahren seien anhängig.
Zu Wort kommt der aus der Zeit des glanzlosen Premierministers Gordon Brown übrig gebliebene Labour-Abgeordnete und ehemalige BBC-Reporter Ben Bradshaw. Der „Europäer“ macht die Russen und ihre angebliche Einmischung verantwortlich für den Sieg der Brexit-Befürworter. Er fordert eine ähnliche gerichtliche Untersuchung wie die in den USA gegen Donald Trump. Man darf annehmen, daß diejenigen, die in der EU bleiben wollen, bei harten Fakten nicht untätig geblieben wären. Ihnen stehen ähnliche Geldmittel zur Verfügung wie den von Dirk Laabs aufgezählten Milliardären.
Dubiose Institute wie AggregateIQ mischten mit, bezahlt vom Milliardär Arron Banks, der wiederholt die russische Botschaft besucht hätte. Dazwischen eingestreut immer wieder russische Geheimdienste, von denen es erwiesen [!] wäre, daß diese sich in den Wahlkampf von Donald Trump eingemischt hätten. Und dafür schuppert Robert Mueller nun seit zwei Jahren und findet nichts!