Die andalusische Regierung arbeitet mit der rechtsextremen Vox-Partei zusammen.
Die will gegen die „Genderideologie“ an Schulen vorgehen.
von Reiner Wandler
http://www.taz.de/Rechtsextreme-in-Spanien/!5576613/
Kommentar GB:
Gender & Diversity – also Politik für Lesben und Schwule (etc.) – waren niemals und sind auch heute kein Teil einer linken, emanzipatorischen Politik. Gegenteilige Behauptungen sind weiter nichts als plumpe Irreführung, die im Kontext einer dekadenten postmodernen Pseudolinken widerspruchslos hingenommen oder sogar unterstützt wird, weil es an Urteilsvermögen fehlt.
Eine Politik für die speziellen Anliegen und Interessen der ca. 5% Nicht-Heteronormalen ist aber eine Politik für deren Partikularinteressen und weiter gar nichts.
Ob sie zu rechtfertigen ist, und wenn ja, inwieweit sie zu rechtfertigen oder zu begrenzen ist, das steht auf einem anderen Blatt. Zu begrenzen ist sie unbedingt dann, wenn legitime Interessen und Freiheitsrechte anderer Menschen davon betroffen sind.
Schüler und ihre Herkunftsfamilien zum Beipiel sollten das selbstverständliche Recht haben, sich ideologischen und ggf. weitergehenden Übergriffigkeiten vorbeugend zu entziehen. Das hat nun außer für ideologisierte Schrumpfköpfe keineswegs irgend etwas mit rechts oder links im politischen Sinne zu tun, sondern mit Fürsorge und Vernunft. Mit beiden jedoch hat die TAZ nichts zu tun.