Spanien: Der rechte Schock

von Andreas Baumer

(…) „Diese vermeintliche Gewissheit wurde am 2. Dezember 2018 beerdigt: Mit elf Prozent der Stimmen zog die rechtsradikale Partei Vox aus dem Stand in das andalusische Regionalparlament in Sevilla ein.“ (…)

https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2019/februar/spanien-der-rechte-schock
Kommentar GB:
Meine Frage an Herrn Baumer lautet: Was genau meinen Sie, wenn Sie eine spanische Partei, hier Vox (über die ich nichts weiß), als „rechtsradikal“ bezeichnen? Und wie begründen Sie diese Ihre Benennung? Liegt die Antwort in Ihrer folgenden Passage, oder wären weitere oder andere Merkmmale zu nennen? Was also meinen sie a) mit „rechts“, b) mit „radikal“ und c) mit „rechtsradikal“?
(…) „Bedeutet der Wahlerfolg von Vox nun, dass Spanien die Entwicklung nachholt, die in zahlreichen europäischen Ländern rechte Parteien in die Parlamente oder gar an die Regierung gebracht hat? In der Tat finden sich auch bei Vox die typischen Angebote aus dem ideologischen Bauchladen der europäischen Rechtspopulisten: eine dezidierte Islamfeindlichkeit, Antifeminismus, im begrenzten Maße Europafeindschaft und eine rabiate Rhetorik gegen irreguläre Migranten.[2]
Also: Islamkritik, Feminismuskritik, Europakritik und Migrationskritik konstituieren, was Herr Baumer als „rechtsradikal“ zu bezeichnen den Nerv hat?
Wenn das so ist, dann ist dieser Text damit bereits aufgrund schwerer kategorialer Mängel erledigt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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