Bei der Sendung von Anne Will fehlte die Liebe zum Leben
Diese Besprechung der Talkshow Anne Will vom vergangenen Sonntag kommt Tage später. Unsere Autorin, die ein Kind erwartet, brauchte mehrere Tage, um ihre Sprachlosigkeit über die dortige Kaltschnäuzigkeit und Einseitigkeit zu überwinden.
Kommentar GB:
Ich dokumentiere hier Mails mit einer Leserin zum Thema:
Erschütternd!
Bei der Sendung von Anne Will fehlte die Liebe zum Leben
Diese Besprechung der Talkshow Anne Will vom vergangenen Sonntag kommt Tage später. Unsere Autorin, die ein Kind erwartet, brauchte mehrere Tage, um ihre Sprachlosigkeit über die dortige Kaltschnäuzigkeit und Einseitigkeit zu überwinden.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/bei-der-sendung-von-anne-will-fehlte-die-liebe-zum-leben/Ich bin keine absolute Abtreibungsgegnerin, aber was sich da in letzter Zeit entwickelt, ist einfach nur beängstigend. Mich gruselt es regelrecht vor diesen Frauen! Viele Grüße
S. M. H.
Diese Besprechung der Talkshow Anne Will vom vergangenen Sonntag kommt Tage später. Unsere Autorin, die ein Kind erwartet, brauchte mehrere Tage, um ihre Sprachlosigkeit über die dortige Kaltschnäuzigkeit und Einseitigkeit zu überwinden.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/bei-der-sendung-von-anne-will-fehlte-die-liebe-zum-leben/Ich bin keine absolute Abtreibungsgegnerin, aber was sich da in letzter Zeit entwickelt, ist einfach nur beängstigend. Mich gruselt es regelrecht vor diesen Frauen! Viele Grüße
S. M. H.
G. Buchholz:
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Aber Anne Will ist eine Lesbe, wer weiß wer noch?
Was die Beratung angeht: die ist der Idee nach etwas Gutes und Richtiges, kann aber in der Praxis je nach personeller Besetzung und ideologischem Hintergrund in einen Mißbrauch führen, so daß sie zu einer bloß formellen Angelegenheit wird. Das heißt praktisch: das Recht auf Leben (des Kindes) wird negiert, der Vater wird gar nicht gefragt. Damit ist dann das Recht auf Abtreibung innerhalb einer Frist ohne weiteres möglich.
Man muß ja bedenken, daß alle möglichen Fallkonstellationen denkbar und möglich sind. Und für alle lassen sich Beispiele finden. Und ferner: Dilemma-Situationen, um die es hier ja in der Regel geht, sie lassen sich nie „glatt“ auflösen. Es gibt moralphilosophisch meist kein Optimum. Irgendjemand „zahlt den Preis“, sozusagen, meist das Ungeborene. Aber auch die Frauen leiden oft unter Abtreibungen, unerwartet und nachträglich, und auch für Vater kann das alles sehr belastend sein. Sie werden ja nicht einmal gefragt.
Was wir brauchen ist die biophile Grundhaltung, die Erich Fromm als Maßstab des Guten verwendet. Wenn die gegeben ist, dann ergibt sich alles weitere daraus.
Was die Beratung angeht: die ist der Idee nach etwas Gutes und Richtiges, kann aber in der Praxis je nach personeller Besetzung und ideologischem Hintergrund in einen Mißbrauch führen, so daß sie zu einer bloß formellen Angelegenheit wird. Das heißt praktisch: das Recht auf Leben (des Kindes) wird negiert, der Vater wird gar nicht gefragt. Damit ist dann das Recht auf Abtreibung innerhalb einer Frist ohne weiteres möglich.
Man muß ja bedenken, daß alle möglichen Fallkonstellationen denkbar und möglich sind. Und für alle lassen sich Beispiele finden. Und ferner: Dilemma-Situationen, um die es hier ja in der Regel geht, sie lassen sich nie „glatt“ auflösen. Es gibt moralphilosophisch meist kein Optimum. Irgendjemand „zahlt den Preis“, sozusagen, meist das Ungeborene. Aber auch die Frauen leiden oft unter Abtreibungen, unerwartet und nachträglich, und auch für Vater kann das alles sehr belastend sein. Sie werden ja nicht einmal gefragt.
Was wir brauchen ist die biophile Grundhaltung, die Erich Fromm als Maßstab des Guten verwendet. Wenn die gegeben ist, dann ergibt sich alles weitere daraus.
S. M. H. :
Bestimmt habe ich mich zu wenig damit beschäftigt, aber warum ist die „Beratung“ ein Problem? Und es ist ja auch die Frage, was man als Dilemma anerkennt. Ich jedenfalls wollte keinem Kind einen Typ Frau als Mutter zumuten, wie er lt. Artikel bei Anne Will zu Gast war. Die feindselige Einstellung der eigenen Mutter ist für ein Kind die Hölle. Hat eigentlich eine dieser Schwatzshow-Meisterinnen Kinder? Meines Erachtens muss sich an erster Stelle die Einstellung u.a. zu Kindern, Mutter- und Vaterschaft wieder deutlich zum Positiven ändern. Das halte ich fast für wichtiger als die Gesetze, wobei diese natürlich auch den Zustand einer Gesellschaft widerspiegeln.
G. Buchholz:
Abtreibung ist (moralphilosophisch) nichts Gutes. Aber es kann Dilemma-Situationen geben, die zu einer Entscheidung zwischen zwei Übeln zwingen (Rechtsgüterabwägung). Daher kann vernünftigerweise niemand „absolut“ gegen Abtreibung sein. Das war der Kompromiß der 70er Jahre, mit dem Problem der politisch-praktischen Öffnung durch „Beratung“ („soziale Indikation“). In dem Sinne war das ein fauler Kompromiß. Und der soll heutzutage aufgekündigt werden, weil gemeint wird, daß man den § 218 jetzt machtpolitisch gesehen ganz streichen könne.
Darum geht es hier und heute: um eine Frauen-Lizenz zum Töten.
Siehe hierzu ferner:
https://www.theeuropean.de/martin-lohmann/15342-es-geht-um-ideologie-und-frauenmacht
Darum geht es hier und heute: um eine Frauen-Lizenz zum Töten.
Siehe hierzu ferner:
https://www.theeuropean.de/martin-lohmann/15342-es-geht-um-ideologie-und-frauenmacht


