Trump will die Weltordnung zerstören – na und?
- –Aktualisiert am 29.07.2018
 
James Kirchick ist Fellow der Brookings Institution in Washington. Der Text ist im Original zuerst in „Foreign Policy“ erschienen. Aus dem Amerikanischen wurde er übersetzt von Michael Bischoff.
Kommentar GB:
Der Artikel reflektiert den Konflikt, dem sich der gewählte Präsident der USA innenpolitisch ausgesetzt sieht, und der ihn zur Gegenwehr zwingt, nämlich mit der hier im Artikel andeutungsweise umrissenen Machtstruktur der global governance, die euphemistisch gern als liberale Weltordnung bezeichnet wird. Und prompt kommt folgendes in den Blick:
(…) „Bis zu seiner Entlassung im Sommer letzten Jahres war Steve Bannon für Trump noch am ehesten der Berater gewesen, der in der Lage war, dessen Vorurteile, Verschwörungstheorien und halbgare Vorschläge in praktische Politik umzusetzen.
Wer erahnen möchte, welchen Schaden Bannon möglicherweise angerichtet hätte, wenn er weiter im Amt geblieben wäre, der schaue nach Brüssel, wo er ein nationalistisches politische Netzwerk aufzubauen plant, das nach seinen Aussagen den Open Society Foundations von George Soros Konkurrenz machen soll.“ (…)
