Dr. Gudrun Eussner
Le Figaro titelt: „Das Attentat von Aude läßt die islamistische Bedrohung wieder aufleben„. In der Unterzeile steht dazu im Widerspruch: „Das terroristische Risiko ist niemals schwächer geworden“.
Wie denn nun?
L’attentat de l’Aude ravive la menace islamiste. LA UNE, Le Figaro, 24 mars 2018
Das Lokalblatt L’Indépendant berichtet in mehreren Artikeln: Der Dschihadist wurde 1992 in Marokko geboren. Der „Kleinkriminelle“ hätte sich „plötzlich radikalisiert“. Im nächsten Artikel aber steht: „2011 wurde er zu einem Monat Gefängnis mit Bewährung verurteilt wegen des Tragens einer ‚gesetzlich verbotenen Waffe‘.“ 2016 kam er für einen Monat ins Gefängnis wegen Drogenbesitzes und Randalierens bei der Festnahme, im März 2015. Seit 2014 ist er wegen seiner bekannten Nähe zu Salafisten auf dem „Fiche S“, also bekannt als „Gefährder“. Er „stand unter Beobachtung“.In den sozialen Netzwerken tobte er mit radikalen religiösen Bekenntnissen und zitierte den Koran:
Muhammad-47-7 : O vous qui croyez! si vous faites triompher (la cause d’) Allah, Il vous fera triompher et raffermira vos pas.
„O ihr, die ihr glaubt Wenn ihr macht, daß (die Sache) Allahs siegt, wird Er machen, daß ihr siegt, und er wird eure Schritte festigen.“
http://eussner.blogspot.de/2018/03/oberstleutnant-arnaud-beltrame-hat-uns.html
Kommentar GB:
Der islamische Assassine ist hier nicht der Märtyrer, sondern der Mörder.
Der Märtyrer hingegen ist