Nach Jamaika?

Seehofer steht Jamaika im Weg

Kommentar GB:

Die CSU hatte bundesweit Hoffnungen genährt, die grün-merkelistische Immigrationspolitik zu beenden, aber dazu hätte sie, über die mutmaßlich stattgefundenen und ggf. dankenswerten Absprachen mit Österreich etc. hinaus, das Risiko eingehen müssen, Merkel zu stürzen. Das wäre fällig gewesen: vor dieser Aufgabe stand die CSU geschichtlich, und daran ist sie gescheitert. Das muß nicht an ihrer Mutlosigkeit alleine liegen, sondern es mag auch darin begründet gewesen sein, daß für eine solche geschichtlich gebotene Aktion innerhalb der CDU Bündnispartner gebraucht wurden, die womöglich (noch) nicht vorhanden waren.

Die Enttäuschung der bayrischen Wähler hierüber ist offensichtlich der Grund für den Wahlerfolg der AfD in Bayern. Falls die CSU daraus nichts lernt, sondern sich in den Parteiverhandlungen grünen Forderungen beugt, dann dürfte die nächste Landesregierung in Bayern von der AfD gestellt werden.

Wenn die CSU das nicht will, wovon ich ausgehe, dann darf sie den Grünen keinesfalls nachgeben – keinesfalls!

 

 

 

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