Die Identitätspolitik hat die amerikanische Linke in eine tiefe Krise geführt. Die Agonie zeigt sich unter den Demokraten besonders deutlich. Was können sie von den Konservativen lernen?
Mark Lilla 17.8.2017
https://www.nzz.ch/feuilleton/identitaetspolitik-die-linke-hat-sich-selbst-zerstoert-ld.1311079
Kommentare GB:
Die postmoderne „Linke“ in Europa, die diese amerikanischen „Vorbilder“ bis hin zur offensichtlichen Absurdität kopieren (Stichwort „Critical Whiteness“ z. B.) sind weit davon entfernt, ihre Verdummung zu bemerken – wie auch, womit? Was ihr bleibt, das zeigt sich praktisch: Diffamierung, Zensur, Unterdrückung, physische Gewalt. Das ist völlig schlüssig, wenn man sieht, daß die Hände und Hirne dieser postmodernen „Linken“ argumentativ leer sind. Und was die Ideologien der postmodernene „Linken“ angeht, so ist nicht zufällig auf breiter Front der Eindruck entstanden, es handle sich womöglich um Produktionen aus dem Tollhaus, denn dieser Eindruck ist von der Realität tatsächlich nicht sehr weit entfernt.
Es ist nur so, daß sich das Realitätsprinzip immer durchsetzt, wenn auch nicht immer schnell. Aber es setzt sich durch. Und es wird diesen Irrsinn beenden.
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