Vorladung in türkisches Außenministerium
Türkei protestiert gegen Kurden-Fest in Köln: Deutscher Botschafter zitiert
17.09.2017
Aus Protest gegen ein Kurdenfestival in Köln hat die Türkei am Samstag den deutschen Botschafter in Ankara ins Außenministerium zitiert.
https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-politik_artikel,-tuerkei-protestiert-gegen-kurdenfest-in-koeln-deutscher-botschafter-zitiert-_arid,1648350.html
Kommentar GB:
Ich frage mich, weshalb den Kurden nicht ein eigener Nationalstaat zugesprochen werden könnte. Schließlich leben sie seit Urzeiten in Kurdistan, es gibt eine kurdische Sprache und Kultur. Nur die Politik nach Ende des I. Weltkrieges führte bei der Zerlegung des Osmanischen Reiches zu willkürlichen Grenzen, die die Existenz des Volkes der Kurden nicht berücksichtigten. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn das damals anders geregelt worden wäre. Daß die heutigen betroffenen Staaten (Irak, Iran, Syrien, Türkei) von einem Kurdenstaat zu ihren Lasten nicht begeistert wären, das ist nicht überraschend. Besonders für die Türkei wäre das ein Riesenproblem. Aber gerade deshalb kann ein Kurdenstaat doch ins Gespräch gebracht werden …
Literatur:
Karl May: Durchs wilde Kurdistan, …
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