In Vorständen verdienen Frauen mehr als Männer
Im den 30 Dax-Unternehmen gibt es noch immer wenige Frauen in den Vorständen.
Aber die wenigen Frauen werden sehr gut bezahlt. Warum?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/dax-vorstandsfrauen-ueberholen-maenner-beim-gehalt-15223760.html
Kommentar GB:
„In den 30 Dax-Unternehmen gibt es noch immer wenige Frauen in den Vorständen.“
NA UND?
Wenn das kein Beispiel für eine unbegründete und unbegründbare normative Vorstellung und Zielsetzung ist, was dann? Aber: warum sollten denn in den Vorständen ebenso viele Männer wie Frauen aufzufinden sein? Warum? Platterdings deswegen, weil es 50% Frauenanteil an der Bevölkerung gibt? Ja, deswegen? Lächerlich!
Solche Positionen werden nach Qualifikation, beruflichen Erfahrungen (!) und gesellschaftlicher Schichtzugehörigkeit vergeben. Die Hauptversammlungen haben ein starkes ökonomische Interesse an qualifiziert besetzten Aufsichtsräten und Vorständen, wie überhaupt an einem leiistungsfähigen Management. Ob das nun Männer oder Frauen sind, das ist völlig gleichgültig: allein auf den Unternehmenserfolg kommt es an.
Die Nachfrage nicht nach Köpfen sondern nach Frauen induziert die Nachfrage nach Quotenfrauen, aber zugleich muß auf Vorstandsebene ein gewisses Mindestmaß an Qualifikation zumindest glaubhaft gemacht werden, meist anhand des Lebenslaufes und der formellen Abschlüsse, und da beides nur für ein Handvoll Frauen zutrifft, ergeben sich die entsprechenden Knappheitspreise für Vorstandsfrauen. Das ist alles.
Mit Gleichberechtigung hat das übrigens nicht das geringste zu tun.
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