Alle Flüchtlinge nach Europa holen kann nicht die Lösung sein

In der Debatte um die Seenotretter auf dem Mittelmeer zeigt sich: Das Gegenteil von ‘Gut’ ist häufig ‘Gut gemeint’. Die Rettungsaktionen bewegen sich am Rand der Legalität und verschärfen – unabsichtlich – das Problem von Migration und Schlepperwesen eher noch.

Richard Schröder

http://www.theeuropean.de/richard-schroeder–5/12669-einwanderung-und-sozialstaat-schliessen-sich-aus

Kommentar GB:

Mit der Pflichten – und der Folgenethik tun sich die evangelischen und katholischen Gesinnungsethiker bekanntlich schwer, vermutlich weil man dafür gründlicher nachdenken muß. Es ist eben alles nicht so einfach, wie diejenigen meinen, die es möglicherweise gut meinen aber es gerade deswegen im Ergebnis schlecht machen. Richard Schröder ist nun genau der richtige Mann dafür, innerkirchlich auf die Unterkomplexität solch naiver Vorstellungen hinzuweisen, damit sie hoffentlich zügig überwunden werden. Er ist in diesem speziellen organisatorischen und ideologischen Zusammenhang ein Leuchtturm der Vernunft.

Es sei denn, es gäbe noch ganz andere Determinanten für das gutmeinenden Verhalten des Kleruns: pekuniäre oder politische zum Beispiel.

 

 

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