Martin Schulz und die soziale Gerechtigkeit

26. Juni 2017 Joachim Bischoff / Björn Radke

„Anfang des Jahres feierten die deutschen Sozialdemokraten die Chance zur Abschüttelung eines politischen Jochs.“ (…)http://www.sozialismus.de/kommentare_analysen/detail/artikel/martin-schulz-und-die-soziale-gerechtigkeit/

Kommentar GB:

Eine m. E. lesenwerte Einschätzung, nicht zuletzt, weil die Schiefwahrnehmungen der Probleme ins Auge springen, und ebenso die blinden Flecke.

Die alte Schlachtordnung von Kapital & Arbeit gibt es noch, aber sie ist gleichsam so überformt, daß sie kaum noch erkennbar ist. Die heutige mehrdimensionale Widerspruchsstruktur ist eine andere als z. B. noch in den 70er Jahren. Es kommt auf die Analyse und das Verständnis der heutigen Realitäten und Entwicklungen an, und daran mangelt es offensichtlich. Es ist nicht so leicht, auf der Höhe der Zeit zu sein, besonders dann nicht, wenn sich diese als sehr dynamisch zeigt. Was hat hat sich nicht alles schnell verändert, zunächst durch die Globalsierung, dann durch die Finanzkrise, schließlich durch die Migrationskrise.

Wird letztere hier überhaupt und wenigstens ansatzweise verstanden? Ich bezweifle es.

„Wer seine Ideologien nicht rechtzeitig aufgibt, den bestraft das Leben.“ (frei nach Gorbatschow)

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