IWF-Chefin Lagarde: Bei der Globalisierung darf es kein Zurück geben

Abschottung oder global vernetzte Welt? Mit Spannung wird das heutige Treffen von IWF-Chefin Christine Lagarde mit dem amerikanischen Finanzminister Steven Mnuchin erwartet.

22.04.2017

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/fruehjahrstagung-iwf-und-g20-bekennen-sich-zu-globalisierung-und-kampf-gegen-armut-14982659.html

Kommentar GB:

Die Globalisierung ist immer weiter voran getrieben worden, und jetzt ist sie an ihren sozioökonomischen, soziokulturellen und soziopolitischen Grenzen angelangt.

Die sozioökonomische Grenze ist in der Finanz- und Eurokrise sichtbar geworden, die soziokulturelle Grenze in der Massenmigration, und die soziopolitische Grenze in der Wahl Donald Trumps sowie in Europa im Brexit.

Die soziopolitischen Ereignisse sind die Konsequenz der ungelösten sozioökonomischen und soziokulturellen Globalisierungkrisen.

Was sich hier durchsetzt, das ist die Dialektik der Globalisierung, die mittels des dialektischen Umschlags der Globalisierung die globalistischen Verzerrungen zu korrigieren begonnen hat.

Es ist aus dieser Perspektive zu erwarten, daß sich dieser Prozeß weiter fortsetzen und eine neue  Epoche eröffnen wird. Diese neue Epoche wird ganz eigene Chancen und Risiken bergen; ob und in welcher Hinsicht sich die Lage bessern oder verschlechtern wird, das bleibt abzuwarten. Es gibt ebenso Grund für Hoffnungen wie für ernsthafte Besorgnisse.

 

 

 

 

 

 

 

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