Interview mit Albrecht Müller / Nachdenkseiten

Der sozialdemokratische Publizist Albrecht Müller sieht einen Zusammenhang zwischen der zunehmenden Militarisierung der Politik und einer fehlenden, aktiven Beschäftigungspolitik. Weder die SPD noch die anderen Parteien nehmen darauf Rücksicht, was die Mehrheit der Deutschen wirklich will.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten

Kommentar GB:

Die Parlamentsparteien beugen sich strukturell dominanten Interessen, zum Beispiel in der Wirtschafts-, Außenhandels-, Währungs- und Sozialpolitik, in der – kurz gesagt – die Politik des Kapitals gemacht wird.

Oder sie übernehmen Minderheitenpolitiken teils sehr kleiner, aber wirksam organisierter Minoritäten, z. B.:

https://frankfurter-erklaerung.de/2017/03/gleichstellung-fuer-schwule-und-lesben-spd-will-ehe-fuer-alle-in-koalition-durchsetzen/

Wie hinter der homophilen Politik, so stehen hinter dem Feminismus, dem Genderismus und der islamophilen Politik ebenfalls wohlorganisierte Verbände, deren gelungener Entrismus in die Parteien ihren maßgeblichen Einfluß ermöglicht hat – und der sie nun sichert.

Damit sind die Ansatzpunkte einer Änderung benannt.

All diese Einflüsse verdrängen praktisch eine Orientierung an den vorhandenen aber kaum oder wenig wirksam organisierten Mehrheitsinteressen.

Die Parteien mischen  diese minderheitspolitischen Programme ihren Wahlprogrammen mit wohlklingenden Floskeln so bei, daß es Wählern der Mehrheiten praktisch unmöglich ist, sie überhaupt zu erkennen und sie nicht mitzuwählen, wenn sie denn überhaupt wählen.

 

 

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