Hinz und Baer

Das Phantom: Innenansichten der SPD

von Hadmut Danisch

„Die Nummer mit dem erfundenen Lebenslauf von Petra Hinz habt Ihr ja mitbekommen.

In der FAZ gab’s einen Artikel über die Schwindelnummer.

„Deshalb kämpfe ich als Sozialdemokratin für Chancengleichheit“, sagte Hinz zum Schluss kämpferisch. Ein Genosse aus Essen, der dabei war, sagt: „Petra hat uns eine Aufsteiger-Geschichte erzählt. Sie war darin die Heldin.“ Bis Mittwochvormittag stand genau diese Biographie auf der Homepage des Bundestages: Abitur, Studium, Tätigkeit als Juristin, seit 2005 Abgeordnete für die SPD. Tatsächlich hatte sie weder das Abitur gemacht noch studiert.

Das passt exakt in das SPD-Verhalten, das ich seit Jahren im Kontext Genderismus beobachte: Diese leistungslose Ergebnisgleichstellung, vor allem für Frauen.

Ich beobeachte das ja schon in den Gender Studies und in den Manipulationen von Prüfungsanforderungen an Universitäten: Es läuft alles darauf hinaus, dass man Frauen auch ohne jegliche Eigenleistung dieselben Erfolge, Machtpositionen, Einkommen zuschieben will. Genau darauf sind die Gender Studies ja auch geeicht. Da heißt es ja in den internen Schriften, dass Männer gerne in Labors sitzen, sich dort die Nächte und die Wochenenden um die Ohren hauen, während Frauen sowas nicht mögen und „work-life-balance” bevorzugten, und deshalb jede Leistungsanforderung frauenausgrenzend wäre, Frauen müssten eben auch ohne ernsthafte Ausbildung „gleichgestellt” werden. Das war ja nach Lage der Dinge auch der Grund, warum Baer meine Verfassungsbeschwerde abgelehnt hat, die u.a. darauf abzielte, einheitliche Promotionsanforderungen durchzusetzen. Denn Ziel der SPD ist ja, Frauen mit Hochschulabschlüssen auszustatten, komplett leistungslos. Deshalb gehen da die Lehrinhalte und Prüfungsanforderungen alle gegen Null. Dann kommen sie mit Gender Pay Gap, bei dem sie als einziges Vergleichskriterium den formalen Hochschulabschluss heranziehen, also unterstellen, dass alle, die einen Master in Irgendwas haben, „vergleichbare” Arbeit machen, und beschweren sich dann über niedrigere Einkommen.

Insofern ist der Fall Petra Hinz kein einsamer Betrugsfall und kein tragisches Psychodrama, sondern nur die konsequente Fortsetzung der SPD-Ideologie. Da wird dann einfach alles nur noch erfunden, und danach wird „gleichgestellt”.“  (…)

„Ich bin übrigens gerade in der dritten Auskunftsklage zum Fall Susanne Baer.

  • Das erste Auskunftsersuchen ging an die Humboldt-Universität. Da kam schließlich heraus, dass es keinerlei greifbare Leistungen in Forschung und Lehre gibt, die Uni nicht weiß, was sie gemacht hat, und den ganzen Zirkus mitgemacht und dabei stets weggesehen hat, weil sie das Geld vom BMFSFJ brauchte. Also eine eingekaufte Professur. Was Inhalt und Prüfungsgegenstand sein soll, wissen sie nicht. Bei der Beantragung des Studiengangs hat man durch falsche Angaben betrogen.
  • Das zweite Auskunftsersuchen ging an das BMFSFJ, die auch erst nicht wollten, dann aber im vorgerichtlichen Streit und gegen Zahlung von 500 Euro nachgegeben und zumindest einen Aktenordner herausgerückt haben. Dabei kam heraus, dass Baer all die Jahre intensiv (aber beamtenrechtlich unerlaubt) für das BMFSFJ gearbeitet hat, und die sie über die Professorenstelle und die Forschungsgelder im Kreis herum selbst bezahlt haben, damit aber Untreue und illegale Parteienfinanzierung begangen haben. Es steht ebenfalls drin, dass Baer die Professor nutzt, um Unabhängigkeit, Neutralität und Wissenschaftlichkeit vorzugaukeln. Und es steht drin, wie sie Vorlesungen vorgetäuscht hat, nämlich indem sie einfach Reihum irgendwelche Leute eingeladen hat, die dann einfach mal irgendwas erzählt haben.
  • Bei der Auskunftsklage gegen den Bundestag kam heraus, dass man Baer blind in das Verfassungsrichteramt durchgewinkt hat. Sie kannten sie nicht, sie haben sie nie gesehen, wussten nicht, was sie macht, haben nicht mal ihre Staatsexamen überprüft oder sich vorlegen lassen (!), hatten nur ihren Lebenslauf und ihre Personalakte, und von beiden ist bekannt, dass sie falsche Angaben enthielten oder wichtige Angaben fehlten. „Frau” reicht als Qualifikation.Leider konnte man die Akten dort nicht einsehen, weil sie sie nicht mehr haben. Die Akten gehen nach der Wahl an das Justizministerium.
  • Deshalb bin ich derzeit in der Auskunftsklage gegen das Bundesjustizministerium. Allerdings noch in so einer frühen Phase, dass man noch nichts sagen kann, sie haben noch nicht auf die Klage erwidert.

Die Ähnlichkeiten zwischen den Fällen Hinz und Baer sind aber frappierend. Auch Baer gilt als streitsüchtig.

Und wenn es zwei solcher Fälle gibt, die sich so ähneln, dann ist das sehr unwahrscheinlich, dass das ein Zufall ist.“ (…)

http://www.danisch.de/blog/2016/07/24/das-phantom-innenansichten-der-spd/

Kommentar GB:

Ich schlage Petra Hinz zur Quotenfrau des Jahres 2016 vor.

Auch für die Quotenfrau des Jahres 2017 habe ich schon eine vage Idee…

Raten Sie mal …

Frauenquoten – Quotenfrauen: Oder: Einem geschenkten Gaul … (Edition Sonderwege bei Manuscriptum) Taschenbuch – 12. Oktober 2011

https://www.amazon.de/Frauenquoten-Quotenfrauen-geschenkten-Sonderwege-Manuscriptum/dp/3937801731?ie=UTF8&keywords=amendt%20frauenquoten&qid=1375871688&ref_=sr_1_1&sr=8-1

 

 

 

 

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