„Wir sollten versuchen, den Terroristen mit Liebe zu begegnen“

Margot Käßmann
„Margot Käßmann will auch in der Bedrohung durch islamistische Terroristen an der biblischen Botschaft festhalten. Den Attentätern solle mit Liebe und Gebeten begegnet werden, sagt die frühere EKD-Ratspräsidentin. Denn das genau das sei für Terroristen „die größte Provokation“.
Die frühere EKD-Ratspräsidentin Margot Käßmann hat dazu aufgerufen, terroristische Gewalt nicht mit Gegengewalt zu beantworten. „Jesus hat eine Herausforderung hinterlassen: Liebet eure Feinde! Betet für die, die euch verfolgen!“, sagte Käßmann der „Bild am Sonntag“ („BamS“): „Für Terroristen, die meinen, dass Menschen im Namen Gottes töten dürfen, ist das die größte Provokation. Wir sollten versuchen, den Terroristen mit Beten und Liebe zu begegnen.“ “ (…)
Zum Artikel:


http://www.focus.de/politik/deutschland/margot-kaessmann-wir-sollten-versuchen-den-terroristen-mit-liebe-zu-begegnen_id_5387454.html
http://www.cicero.de/berliner-republik/kirche-und-gewalt-pazifismus-hilft-nicht-gegen-terror/60698
Kommentar GB:
Wie würde die Lage zum Beispiel aus buddhistischer Sicht beurteilt werden?
Nun, vielleicht so, dass erkannt wird, dass eine furchtbare ideologisch-religiöse Verblendung, der Islam, als „Unwissenheit“ den Haß erzeugt, der seine Träger und andere mit ihnen vernichtet. Deshalb wäre Käßmann in ihrer Ablehnung des Hasses, der in der Tat nach aller Erfahrung alles nur immer schlimmer macht, durchaus zuzustimmen. Diesen hassenden Individuen nun aber mit „Liebe“ – was immer das Wort hier meinen mag – begegnen zu wollen oder zu sollen, sie also gleichsam sozialtherapeutisch mit „liebe islamisch-djidhadistische Massenmörder“ anzureden, das scheint mir doch eine eher inadäquate Vorstellung zu sein. Eine ebenso skeptische wie vor allem nüchterne Betrachtungsweise im Sinne einer praktischen Vernunft kommt, gerade auch dann, wenn emotionale Reaktionen vermieden werden, zu anderen Schlußfolgerungen:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article153741156/Margot-Kaessmann-vergoetzt-den-Pazifismus.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/nach-rueckeroberung-palmyras-syrische-armee-will-jetzt-is-hochburg-rakka-angreifen/13370304.html
Landesbischof Bedford – Strohm (SPD) beginnt endlich, sich in dieser Lage etwas differenzierter zu äußern. Im besten Falle könnte das, so wäre zu hoffen, eine längst kritische Auseinandersetzung mit dem Islam (ebenso wie mit anderen Ideologien: Genderismus) einleiten, im Sinne einer Korrektur von Denkfehlern und schweren Fehlentwicklungen innerhalb der EKD.
http://www.deutschlandfunk.de/ekd-vorsitzender-bedford-strohm-momentan-geht-gewalt-unter.868.de.html?dram:article_id=349475
Hier finden sich (verlinkt) Texte, die der EKD zu empfehlen wären:
https://frankfurter-erklaerung.de/2016/03/jihad-in-bruessel-der-islam-ist-das-problem/
 
 
 
 

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