Kreuzigt ihn! Akademischer Gender-Mob aus Kassel?

Von Michael Klein und Dr. habil Heike Diefenbach
Die Kritische Uni Kassel, ist eine Initiative von Studenten, jedenfalls behauptet das die Kritische Uni Kassel in ihrem Blog, die ihr Ziel in folgendem Motto zusammengefasst haben: „Ich will mich tatsächlich bilden, anstatt nur Wissen zu tanken.“
Den Studenten der Kritischen Uni Kassel geht es also darum, nicht nur zu verstehen, sondern auch zu begreifen. Das ist – wenn wir es einmal bewusst positiv verstehen (denn man könnte es auch so verstehen, dass es den Studenten um eine Form der Gehirnwäsche und Rekrutierung von Getreuen geht) – ein ermutigender Vorsatz, hinter dem die Praxis der Kritischen Universität Kassel leider weit zurückbleibt. Besonders deutlich wird dies im Umgang mit Andersdenkenden, wie z.B. dem “Bio Bösewicht” Ulrich Kutschera, der an der Universität Kassel einen Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie und Evolutionsbiologie innehat.
Das Problem mit Ulrich Kutschera, das die angeblich kritischen Studenten der Kritischen Universität Kassel haben, ist nun folgendes: Ulrich Kutschera ist zu kritisch. Und er ist den falschen Dingen gegenüber kritisch – jedenfalls aus Sicht der Kritischen Studenten aus Kassel, so dass sie sich gezwungen sehen, eine Kausalität zu beschreiben:

“Wer Geschlechterforschung als Ideologie verleumdet, will seine Zuhörer*innen und Leser *innen von der Überflüssigkeit wissenschaftlicher Kontroversen überzeugen.”

Das schreiben die Kritischen Studenten in einem “Statement zu den sexistischen und rassistischen Äußerungen Ulrich Kutscheras“, das vor einigen Tagen veröffentlicht wurde. Darin heißt es weiter:“ (…)
http://sciencefiles.org/2016/03/29/kreuzigt-ihn-akademischer-gender-mob-aus-kassel/
und den Beitrag hierzu von Hadmut Danisch – mit zugehörigen links:
http://www.danisch.de/blog/2016/03/27/von-der-universitat-zur-heiligen-inquisition/#more-12773
 
 

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