„Ulrich Kutschera (*1955) ist seit 1992 Inhaber des
Lehrstuhls für Pflanzenphysiologie und Evolutionsbiologie an der Universität Kassel und seit 2007 Visiting Scientist an der Stanford University in Kalifornien. Und ist – spätestens seit einem Radiointerview bei Rundfunk Berlin-Brandenburg im Juli 2015 – der leibhaftige Gottseibeiuns des Feminismus und der akademischen Gender Studies. Dies so sehr, dass ihn die Universität Marburg aktuell nicht einmal als
Vortragenden zu seinem eigenen Fachgebiet im Studium Generale erträgt. Eine seiner provozierendsten Thesen lautet, dass sich die Fachrichtung der Gender Studies mit der christlich-fundamentalistischen Ideologie des
Kreationismus analogisieren lasse, da sie sich in vergleichbarer Weise der Zurkenntnisnahme grundlegender Erkenntnisse der Evolutionsbiologie
verweigere. Seine Kritik der
Gender Studies hat Kutschera im Februar dieses Jahres unter dem Titel »Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen« in Gestalt eines Buch von gut vierhundert Seiten Umfang veröffentlicht, mit dem ich mich im Folgenden auseinandersetzen möchte.“ (…)
»Der Kaiser ist nackt!« Ulrich Kutscheras Angriff auf die Gender Studies.
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