Linke nach den Landtagswahlen

„Kreuzunglücklich“ über Sahra Wagenknecht

Linken-Fraktionschefin Wagenknecht will bei ihren Genossen einen neuen Kurs in der Asylpolitik durchsetzen und Merkel schärfer attackieren. Doch sie trifft auf Widerstände.

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Tag drei nach den Landtagswahlen, und die Linke-Fraktionsvorsitzende gibt sich kampfeslustig. Schlecht seien die Ergebnisse gewesen, gibt Sahra Wagenknecht am Mittwoch vor Journalisten in Berlin zu. „Dramatisch“ habe die Partei vor allem in Sachsen-Anhalt verloren. „Nach solchen Ergebnissen können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, kündigt sie an – und skizziert ihre Vorstellungen für einen neuen Kurs in der Flüchtlingspolitik.Auf eine Kurzformel gebracht heißt der: Kanzlerin Angela Merkel schärfer angreifen, soziale Ungerechtigkeiten im Programm der AfD entlarven, die rechtspopulistische Partei aber nicht verdammen. „Wir müssen uns mit der AfD sachlich auseinandersetzen und dürfen sie auch nicht dämonisieren“, sagt die Fraktionschefin. „Ich halte nichts von Wählerbeschimpfung. Menschen, die Sorgen haben, dürfen nicht in die rassistische Ecke gestellt werden.“ (…)


http://www.tagesspiegel.de/politik/linke-nach-den-landtagswahlen-kreuzungluecklich-ueber-sahra-wagenknecht/13328170.html
http://www.fr-online.de/politik/die-linke-und-die-fluechtlingsdebatte–wir-haben-den-zugang-zu-den-waehlern-verloren-,1472596,33957182.html
Kommentar GB:
Die LINKE – aber nicht Sarah Wagenknecht – zeigt sich hier als Teil des parteiübergreifenden Feminats, das durch Merkel verkörpert und symbolisiert wird.
Mir ist völlig unverständlich, dass Leute, die doch mal etwas über materialistisches Denken gehört oder gelesen haben sollten, nicht begreifen, dass sie mit ihrem grünevangelisch-gesinnungsethischen Flüchtlingsidealimus wie Betrunkene in die Irre laufen, und dass sie dann, wenn sie vom nüchternen Wähler knallhart korrigiert werden, immer noch nichts begreifen. Sollen sie sich ein anderes Volk wählen!
 
 

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