Bericht: AfD will Beschneidungs-Verbot für muslimische und jüdische Jungen

  • AfD will Beschneidung muslimischer und jüdischer Jungen verbieten lassen
  • Die Begründung: Es soll gegen die Menschenwürde verstoßen
  • Minarette bezeichnet die AfD als „islamisches Herrschaftssymbol“

„Es ist eine Forderung, die für Wirbel sorgen dürfte: Die AfD will offenbar die Beschneidung jüdischer und muslimischer Jungen in Deutschland verbieten lassen. Das berichtet die „Bild“ und beruft sich dabei auf einen Entwurf des AfD-Parteiprogramms, das Ende April von einem Bundesparteitag in Stuttgart beschlossen werden soll.
In dem Entwurf heißt es laut „Bild“ unter anderem, dass die AfD die Beschneidung des männlichen Kindes „wegen gravierender Grundrechtsverletzungen“ ablehne. Das Vorgehen verstoße gegen die Menschenwürde und missachte die Grundrechte auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung der betroffenen Kinder.

Minarett als „islamisches Herrschaftssymbol“

Zudem lehnt die AfD in dem Entwurf das Minarett als „islamisches Herrschaftssymbol“ genauso ab wie den Muezzinruf. Der Grund: Es stehe „im Widerspruch zu einem toleranten Nebeneinander der Religionen“, das „die christlichen Kirchen in der Moderne praktizieren“.
Die AfD will darüber hinaus das „betäubungslose Schächten von Tieren“ verbieten lassen und die entsprechende Ausnahmeregelung für Religionsgemeinschaften im Tierschutzgesetz streichen.“


http://www.huffingtonpost.de/2016/03/11/afd-beschneidung-islam-judentum_n_9437154.html?utm_hp_ref=germany

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.