Zwillingsforschung

Katharina Mittelstaedt

„Welche Rolle spielen Gene und Umwelt in der Entwicklung eines Menschen: Zwillingsstudien zeigen: Fast alles ist erblich“

„Die Zwillingsforschung ist ein weites Feld. In erster Linie bemüht sie sich darum, Unterschiede zwischen Menschen zu ergründen. „Zwillinge sind für die Wissenschaft wahnsinnig interessant. Kein Pärchen weist eine so hohe genetische Ähnlichkeit auf wie eineiige Zwillinge. Zweieiige Zwillinge hingegen sind eine gute Vergleichsgruppe, weil sie gleich alt sind und zumeist sehr ähnlich aufwachsen“, sagt Spinath.
Für ihn lautet eine der entscheidendsten Erkenntnisse der Zwillingsforschung: „Alles ist mehr oder weniger erblich. Selbst beim menschlichen Verhalten müssen wir die Gene mit ins Kalkül ziehen.“ Dennoch gebe es kein genetisches Schicksal, dem man hilflos ausgeliefert ist.
„Natürlich spielen bei der Entwicklung eines Menschen auch Umwelteinflüsse eine Rolle. Bestimmte Anlagen werden erst durch gewisse äußere Bedingungen sichtbar“, erklärt Spinath.“
Zum Artikel:
http://derstandard.at/2000020734718/Zwillingsforschung-Genetisch-zweisam

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