Weiße Mutter mit schwarzem Kind: Frau scheitert mit Schadensersatzklage gegen Samenbank

„Eine Frau aus den USA bekommt keinen Schadensersatz, weil sie nach einer künstlichen Befruchtung ein schwarzes statt des erwarteten weißen Kindes zur Welt brachte. Die Mutter könnte ihre Klage aber neu formulieren.“
„Jennifer Gramblett sagt, sie liebe ihre Tochter, die dreijährige Payton. Für nichts auf der Welt würde sie das Mädchen, entstanden durch künstliche Befruchtung, hergeben. Es gibt manche Leute, die Gramblett das nicht ohne Weiteres abnehmen – weil die Frau wegen der Hautfarbe ihres Kindes die Samenbank verklagte. Durch den Fehler eines Mitarbeiters wurde die Samenspende eines schwarzen statt eines weißen Mannes ausgewählt.“
„Der Fehler der Samenbank habe ihr und ihrer Partnerin Amanda Zinkon Stress und Schmerz gebracht und der Familie medizinische Kosten verursacht, argumentierten Crambletts Anwälte. Zudem werde sich Payton in der fast ausschließlich von Weißen bewohnten Gemeinde des Paares wie eine Außenseiterin fühlen. Cramblett sagte, Stereotype über ethnische Minderheiten seien in ihrer Kindheit und Jugend alltäglich gewesen, sie habe nur „begrenzte kulturelle Kompetenz“, mit Schwarzen umzugehen.“  (Hervorhebung: GB)   –
Zum Artikel:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/klage-gegen-samenbank-frau-bekommt-keinen-schadensersatz-a-1051622.html
Kommentar GB
In der kapitalistischen Produktionsweise tendiert alles dazu, zur Ware zu werden. Hier ist es das Sperma, das zur Ware geworden ist.
 
 

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