Von Jörn Hasselmann
„Schweigend demonstrierten 5000 Menschen am Samstag beim „Marsch für das Leben“ gegen Abtreibung. Gegendemonstranten blockierten die Straßen. Rund 1000 Polizisten waren im Großeinsatz.“
„Rund 5000 Menschen marschierten schweigend für das Leben, etwa 300 von insgesamt 1500 Gegendemonstranten versuchten, diesen Umzug zu blockieren oder wenigstens zu stören. Dazwischen standen bis zu 1000 Polizeibeamte und drumherum ungezählte staunende Touristen und wütende, weil stehende Autofahrer. Das war die Gemengelage am Sonnabend in Mitte. Wie immer, wenn selbst ernannte Lebensschützer „für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“ in Berlin auf die Straße gehen, hatte die Polizei einen Großeinsatz.
„Fundamentalismus raus aus den Köpfen“, skandierten die Gegendemonstranten.
Anfangs starteten die linke Szene und der Lesben- und Schwulenverband getrennt, vereinigten sich aber später.“
http://www.tagesspiegel.de/berlin/marsch-fuer-das-leben-in-berlin-demonstration-von-abtreibungsgegnern-wurde-mehrfach-unterbrochen/12343156.html
http://www.freiewelt.net/nachricht/ueber-7000-beim-diesjaehrigen-marsch-fuer-das-leben-10063639/
und für die Gegendemonstranten die Anleitung:
http://whatthefuck.noblogs.org/
sowie eine kritische Beurteilung:
http://nicht-feminist.de/2015/09/demokratiebewusstsein-nicht-im-regenbogen-und-unter-feministen/
http://www.pelzblog.de/2015/09/marsch-fuer-das-leben-demonstration-wurde-mehrfach-unterbrochen/
Kommentar GB:
Moraphilosophisch ist nach dem Guten zu fragen, hier also danach, ob es gut ist, werdendes menschliches Leben zu töten, und wenn ja, warum? Das ist es, was „die linke Szene und der Lesben- und Schwulenverband“ einmal nachvollziehbar darlegen sollten. Oder soll das hier eine solche Begründung sein (ebd.):
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