Evangelische Kirche Deutschlands (EKD)

Die “Henne ihrer Küken”

„Nein, es geht hier nicht um Frauen, die zur Glucke mutieren, wenn die Kinder da sind, sondern um eine Extremform von gendergerechter Sprache. Falls nun jemand meint, das habe sich irgendein weltfremdes Wesen, wie z.B. ProfessX Lann-Hornscheit ausgedacht, der irrt. Denn es stammt direkt aus der Feder der evangelischen Kirche, wie die “Welt” zu berichten weiß:

Die Grenzen der geschlechtergerechten Sprache
Gibt es bald Aussteigerprogramme für Salafist_innen und Beratungen für “schulisch Lernende”? Ein Blick in die Realität zeigt, dass die Szenarien der Skeptiker der gendergerechten Sprache haltlos sind.
[..] Schon in den 90er-Jahren setzten sie intern die Verwendung geschlechtergerechter Formulierungen durch. Doch gerade sie legen nun nahe, dass der Siegeszug gerechter Sprache seinen Höhepunkt vielleicht schon überschritten hat. Was auch daran liegt, dass in der Kirche neben Mann und Frau noch ein entscheidender Dritter ins Spiel kommt: Gott. Selbst im Umgang mit dem Höchsten drängten die evangelischen Landeskirchen lange Zeit darauf, seine weibliche Seite nicht zu unterschlagen. Sie regten an, neben den männlichen Bildern der Bibel von Gott als “der Herr” oder “Vater”, verstärkt weibliche biblische Bilder zu nutzen, etwa Gott als “Mutter”, “Geburtshelferin” oder “Henne ihrer Küken”.“  (…)
Zum Artikel:


https://emannzer.wordpress.com/2015/09/23/die-henne-ihrer-kueken/
Kommentar GB:
Dass sich die EKD im Zeitgeistlabyrinth verirrt hat und nun nicht mehr weiß, ob sie nun Männchen oder Weibchen oder ein Dazwischen sind, und wo der Ausweg ist, das ist eine Tragikomödie, über die sich jeder Beobachter von außen nur wundern kann. Die Vergenderung der EKD treibt die seltsamsten Blüten. Wollen sie eine feministisch-homophile Sekte werden? Mit Frau Käßmann als der Großen Lila Eminenz?
Jedenfalls scheint die EKD – Leitung nichts zu bemerken. Mein Rat wäre:
1. Werft den Zeitgeist in die große runde Tonne.
2. Trennt Euch von Leuten im Bunten Rock. Ihr Irrsinn scheint ansteckend zu sein.
3. Wendet Euch der Realität der ganzen Welt zu. Sie ist ernst genug.
4. Denkt gründlich nach. Ohne Eure theologischen und sonstigen Vorurteile. Auch wenn es anstrengend ist.
5. Schweigt. Laßt Euch Zeit. Schaut in den Spiegel. Laßt Euch Zeit. Schweigt.
6. Wenn Euer Kopf wieder klar ist, und wenn ihr Euch wieder besser fühlt, dann könnt ihr uns allen berichten.
 
 
 
 
 
 
 

Tragen Sie sich für den wöchentlichen Medienüberblick - den Freitagsbrief - ein!

Es wird kein Spam geschickt! Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.